Geballte Offensivpower: ManCity fordert Barcelona

Lionel Messi erzielt ein Tor für Barcelona, während er auf dem Rasen liegt.
Manchester City will im Achtelfinale gegen Barça zeigen, dass es eine neue Großmacht gibt.

117 erzielte Tore gegen 111 Pflichtspieltreffer in dieser Saison. Die beiden in Zahlen erfolgreichsten Offensivabteilungen Europas (noch vor den Bayern) prallen bereits im Achtelfinale der Champions League aufeinander.

Und Manchester City ist nach dem jüngsten Cup-Erfolg gegen Chelsea überzeugt, nach der erstmaligen Überwinterung in der Eliteliga auch gleich gegen den FC Barcelona bestehen zu können. Respekt hat das aufstrebende und mit Öl-Millionen hochgerüstete Team aus Manchester vor dem Heimspiel beim ersten Duell mit Barça dennoch – vor Lionel Messi. „Es gibt zwei Messis. Der eine ist herausragend, der andere sehr gut. Wir hoffen, auf den weniger guten zu treffen“, sagte City-Trainer Manuel Pellegrini, der in seiner ersten Saison noch vier Titel gewinnen kann.

Die internationale Erfahrung ist (trotz der Verpflichtung von leitenden Funktionären aus Barcelona) noch bescheiden: Während Barcelona die Champions League vier Mal gewonnen hat, scheiterten die Citizens bei den ersten Teilnahmen in den vergangenen beiden Jahren jeweils in der Gruppenphase.

Tottenham-Coach Sherwood meinte nach dem 1:5 in der Premier League dennoch: „Sie sind das beste Team auf dem Planeten.“

Diese Meinung würde sowohl in München, in Madrid, als auch beim heutigen Gegner auf Ablehnung stoßen. Barcelona hat sich nach über einem Jahr vom Abgang von Pep Guardiola endgültig erholt. „Wir sind in Form, das ist der perfekte Moment, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren“, meinte Barça-Trainer Gerardo Martino nach dem 6:0 in der Liga gegen Vallecano. Messi präsentierte sich dabei mit einem Doppelpack von seiner besten Seite. Dazu kam das Comeback von Neymar, der den Endstand fixierte.

Leverkusen im Tief

Im zweiten Dienstagsspiel fordert Leverkusen Paris St. Germain mit Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic. Die aufgerüstete Weltauswahl kommt wohl zum falschen Zeitpunkt: Bayer hat zuletzt von sieben Pflichtspielen fünf verloren. „Mental und körperlich an das Limit gehen – das ist das einzige, worauf wir uns konzentrieren müssen“, sagte Leverkusen-Trainer Sami Hyypiä.

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