Klopp auf der Tribüne, „the special one“ unter Druck

Zlatan Ibrahimović im Gespräch mit einem Trainer des FC Barcelona.
Dortmunds "Trainervulkan" Klopp ist Zuschauer, Chelsea-Coach Mourinho hat Nachholbedarf.

Es kam, wie es kommen musste. Nach dem verbalen Frontalangriff von Zlatan Ibrahimovic gegen Bayern-Coach Pep Guardiola („er ist feige und hat keine Eier“) ließ der Konter aus München nicht lange auf sich warten. „Ich halte Ibrahimovic für eine gekränkte Primadonna“, erklärte Bayern-Boss Uli Hoeneß.

Auch sonst stehen an diesem zweiten Spieltag der Champions League die Trainer im Fokus.

Schauplatz Dortmund

Jürgen Klopp hat seit seinem Wutausbruch am Fuße des Vesuvs einen neuen Kosenamen: Vulkan. Wegen seiner emotionalen Eruption in Neapel (1:2) muss der Dortmund-Coach heute das Heimspiel gegen Marseille auf der Tribüne verbringen. Der Mann, der ihn an der Linie vertritt, ist das genaue Gegenteil des impulsiven Jürgen Klopp. Der Bosnier Zeljko Buvac gilt als großer Schweiger, nicht von ungefähr lehnte er vor dem Match gegen Marseille sämtliche Interviewwünsche ab. „Zeljko redet nicht viel. Aber was er sagt, hat Hand und Fuß. Sein Wort ist Gesetz“, meint Klopp.

Schauplatz Bukarest

Jose Mourinho, der sich gerne „the special one“ nennt, hat bei seiner Rückkehr zum FC Chelsea noch keine besonderen Duftnoten hinterlassen. In der Liga hinkt das Starensemble hinterher, in der Champions League setzte es zum Auftakt eine Heimblamage gegen Basel. Im Auswärtsspiel in Bukarest steht Chelsea heute bereits unter Zugzwang. „Wir haben dieses Spiel zu gewinnen. Ein Unentschieden ist nicht genug“, weiß Mourinho.

Schauplatz Basel

Der umstrittene Schalke-Coach Jens Keller hat sich mit seiner jüngsten Wutrede innerhalb seiner Mannschaft wohl wenig Freunde gemacht. Nach dem 3:3 gegen Hoffenheim hatte er sinngemäß gemeint, einigen Spielern fehle es in der Birne. Ein Ausrutscher beim starken FC Basel könnte die Position von Keller weiter gefährden. Im Zuge dieser Partie wird die Kooperation zwischen Basel und Innsbruck besiegelt. Wacker-Trainer Roland Kirchler, der zwei Basel-Talente im Kader hat, reist in die Schweiz.

Bilder vom Auftaktspieltag

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