Champions League: In der Hammergruppe F geht es zur Sache

Champions League - Group F - Newcastle United v Paris St Germain
Paris Saint-Germain empfängt AC Milan, die Dortmunder müssen nach Newcastle. In Gruppe G gibt es ein Österreicher-Duell.

Davide Calabria, Abwehrchef der AC Milan, bringt es auf den Punkt: „Das ist eine der schwersten Gruppen in der Geschichte der Champions League, also müssen wir bis zum Ende kämpfen“, sagt der 26-Jährige zu Gruppe F mit seinen Rossoneri, Paris Saint-Germain, Newcastle United und Dortmund.

Die Italiener sind am Mittwoch (21 Uhr, live Sky) in Paris zu Gast und nach den beiden torlosen Unentschieden in den ersten beiden Spielen der Gruppe F zum Punkten gezwungen.

Milan hat in den letzten vier Gruppenspielen der Champions League immerhin kein Gegentor kassiert. Die französische Startruppe verlor gegen Newcastle, das nach rund 20 Jahren wieder in der Königsklasse dabei ist. Die mit Millionen aus Saudi-Arabien gespeisten Engländer – in der Premier league derzeit auf Platz sechs – haben vor ihren letzten 29 Europacupspielen nur eines verloren und sieben Mal unentschieden gespielt.

Duftmarke

Kieran Trippier, Englands Teamverteidiger im Dienste der „Magpies“, schwärmte nach dem jüngsten Sieg gegen PSG: „Wir wollten eine Duftmarke setzen, um allen zu zeigen, was wir draufhaben. Wir spielen immer offensiv, pressen stark und setzen die gegnerischen Torhüter unter Druck.“

Das sollen am Mittwoch die Dortmunder zu spüren bekommen (21 Uhr, live Sky und ServusTV). BVB-Goalie Gregor Kobel kann sich also auf einen arbeitsreichen Abend im St James’ Park einstellen. Bei den Deutschen funktionierte in der Champions League die Offensive nicht, null Tore in zwei Spielen. Die Dortmunder wollen nach zuletzt fünf Siegen in Serie in der Bundesliga nun auch international wieder anschreiben. Marcel Sabitzer, der am Freitag gegen Bremen nach überstandener Verletzung zu einem Kurzeinsatz kam, ist mit dabei.

Mehr Österreicher als in Newcastle werden am Mittwoch in Leipzig zu sehen sein. Der Red-Bull-Klub mit den Teamspielern Nicolas Seiwald, Xaver Schlager und Christoph Baumgartner ist gegen Roter Stern Belgrad mit Kapitän Aleksandar Dragovic klarer Favorit.

Viele Gäste-Fans

Die Aufgabe gegen den serbischen Meister wird aber keine leichte. Weder auf dem grünen Rasen, noch rund ums Stadion. Der Gästesektor mit 2.000 Tickets war schnell ausverkauft, darüber hinaus erwartet man viele Sympathisanten mit serbischen Wurzeln im Stadion. Die Behörden sind gerüstet: Neben einer Reiterstaffel wird auch ein Hubschrauber im Einsatz sein.

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