Bayern: Egal wo Müller hinzielt, er trifft
Mit einem traumhaften Blick über Athen und auf die Akropolis konnten Akkord-Torjäger Thomas Müller und seine Kollegen den Fußball-Abend nach getaner Arbeit gemütlich ausklingen lassen. Das imposante Bankett-Ambiente in einer lauen Sommernacht auf der Dachterrasse des Mannschaftshotels hatte schon Endspiel-Klasse, das reife 3:0 (0:0) des FC Bayern beim griechischen Serien-Meister Olympiakos Piräus war jedoch nur ein verheißungsvoller Beginn der ambitionierten Münchner Champions-League-Kampagne 2015/16.
„Wahnsinnig gut!“, lobte Trainer Pep Guardiola, der stolz auf die beendete Siegesserie von Olympiakos im gefürchteten Karaiskakis-Stadion verwies. „Ich weiß, für die Leute ist es normal, als FC Bayern in Piräus zu gewinnen. Für mich ist es das nicht. Man muss nur schauen, wie Atlético Madrid, Juventus Turin und Malmö hier gespielt haben“, erinnerte der Spanier an die Niederlagen des Trios in der vergangenen Saison. „Große Gratulation an alle Spieler. Es ist nur der erste Schritt, aber ein guter“, erklärte Guardiola.
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Es müllert
In der 52. Minute erzielte Müller das erlösende 1:0. Und nach dem Joker-Tor des eingewechselten Mario Götze (89.) erhöhte der 26 Jahre alte Angreifer in der Nachspielzeit sein Trefferkonto in der Königsklasse per Foulelfmeter auf 30. „Er scored unglaublich - und das nicht nur in dieser Saison, sondern über Jahre, ob in der Nationalmannschaft oder beim FC Bayern“, schwärmte Philipp Lahm.
"Klassisch abgerutscht"
Trainer Guardiola schwärmte aber auch von einem anderen Torschützen des Abends, der beim Spanier selten erste Wahl ist: „Ich liebe Mario Götze, er ist ein Top-Spieler für mich, aber ich habe Lewandowski, Müller, viele, viele Spieler“, erklärte der spanische Trainer. „Ich will das Beste für Mario und ich bin hier, um ihm zu helfen. Ich verstehe, wenn er ein bisschen traurig und enttäuscht ist, aber die Saison ist lange, lange, lange. Er hat eine Wahnsinnsqualität im Strafraum, auch zwischen den Linien mit seiner ersten Kontrolle.“
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