Champions League: Fernduell zwischen Inter und Dortmund

Pechvogel: Axel Witsel zog sich bei einem Sturz im eigenen Haus Verletzungen im Gesicht zu.
Die Dortmunder und die Mailänder streiten noch um den zweiten Gruppenplatz und damit den Verbleib in der Königsklasse.

Die größten Gefahren lauern für einen Fußballprofi offenbar immer noch innerhalb der eigenen vier Wände. Davon kann Axel Witsel ein Klagelied singen. Der Mittelfeldmann von Borussia Dortmund kam in seinem Haus dermaßen unglücklich zu Sturz, dass er sich schwere Gesichtsverletzungen zuzog und sogar operiert werden musste. Der belgische Routinier wird 2019 kein Spiel mehr bestreiten und steht der Borussia auch am Dienstag in der Champions League gegen Slavia Prag nicht zur Verfügung. „Es ist schade für ihn und schade für uns. Er ist einer der wichtigsten Spieler“, beklagte Trainer Lucien Favre den Ausfall des Mittelfeldstrategen.

Die Dortmunder kämpfen im Fernduell mit Inter Mailand noch um den zweiten Gruppenplatz und damit den Verbleib in der Champions League. Dabei müssen die Deutschen auch auf Schützenhilfe des FC Barcelona hoffen. Sollte Inter das Heimspiel gegen die Katalanen, die ohne Lionel Messi nach Italien reisten, gewinnen, dann bleibt der Borussia nur die Europa League.

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Valentino Lazaro spielt bei Inter plötzlich eine Rolle. 

Der Traditionsverein aus Mailand befindet sich gerade im Hoch, der neue Cheftrainer Antonio Conte hat seit dem Sommer eine neue Fußballeuphorie ausgelöst. Die 72.000 Tickets für das entscheidende Match gegen den FC Barcelona sind längst vergriffen, der Klubkassier darf die höchsten Einnahmen in der Geschichte des italienischen Fußballs verbuchen (7,5 Millionen Euro).

Ein Österreicher bekommt diese Begeisterung gerade am eigenen Leib mit: Teamspieler Valentino Lazaro hat sich nach seinem schwierigen Beginn zuletzt einen Stammplatz gesichert und kam in vier der letzten fünf Ligaspiele für Tabellenführer Inter zum Einsatz.

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