Ronaldo trifft nach Belieben und rechnet mit Kritikern ab

Ronaldo ist bei der Marke von 80 CL-Toren angelangt.
Der Real-Superstar erzielte gegen Schachtar Donezk seine Bewerbs-Treffer 78, 79 und 80.

Es war mit Sicherheit nicht die beste Leistung seiner Karriere und trotzdem hat Cristiano Ronaldo wieder eine historische Bestmarke gesetzt. Mit seinem Hattrick beim 4:0 gegen Rapid-Bezwinger Schachtar Donezk erzielte der 30-Jährige als erster Spieler 80 Tore in der Champions League.

Mit seinen drei Treffern – Ronaldo verwertete zwei Elfmeter und traf einmal per Kopf – setzte er sich in der ewigen Schützenliste von Lionel Messi ab. Der Argentinier, der bei 77 Treffern hält, spielt mit dem FC Barcelona erst am Mittwochabend bei der AS Roma.

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Bereits am Samstag bei Espanyol Barcelona hatte Ronaldo fünf Tore erzielt. "Vorher war ich schlecht, und jetzt bin ich auf einmal wieder gut", fauchte der Portugiese nach dem Schachtar-Match in Richtung Journalisten, die ihn nach durchwachsenen Leistungen in den ersten Saisonspielen kritisiert hatten.

Donezk-Trainer Mircea Lucescu tobte nach Schlusspfiff wegen des ersten und gleichzeitig falschen Elfmeterpfiffs des kroatischen Schiedsrichter Ivan Bebek und auch wegen Gelb-Rot für Taras Stepanenko. "Dieser Schiedsrichter hat in der Champions League nichts verloren. Gegen die Großen passiert uns immer das Gleiche. Wenn wir ein Foul machen, bekommen wir eine Karte. Wenn sie Foul spielen, werden sie ermahnt", schimpfte der Rumäne.

Englischer Fehlstart

Während die spanischen Klubs am Dienstag einen Traumstart erwischten – neben Real siegten auch Atletico Madrid (2:0 bei Galatasaray) und FC Sevilla (3:0 gegen Gladbach), kassierten die englischen Klubs Manchester City und Manchester United 1:2-Niederlagen.

Premier-League-Spitzenreiter Manchester City unterlag Juventus Turin trotz Führung sogar zu Hause. "Die unaufhaltsame Macht in der Premier League, und trotzdem die unwahrscheinliche Posse in der Champions League", lästerte die Zeitung Independent danach über die unterlegenen Engländer, die während der zweiten Halbzeit seltsam abwesend wirkten.

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