Mit dem Schlager in
Salzburg geht die Meisterschaft los. Aber auch in den folgenden vier Spielen steckt viel Brisanz für Fans, Spieler und Trainer.
Schauplatz
Altach
Nach fünf Jahren kehren die Vorarlberger wieder in die oberste Spielklasse zurück. Für den Wiener Damir Canadi ist es die Premiere als Trainer in der höchsten Leistungsklasse. Der 44-Jährige will sich mit
Altach, wo er seit 2013 am Werk ist, in der Liga etablieren. Bei Gegner Sturm sind die Erwartungen größer. Trainer Darko Milanic: "Diese Saison geht es um einen Europacup-Platz mehr. Deshalb muss es unser Ziel sein, dass wir uns für einen internationalen Bewerb qualifizieren."
Schauplatz
Ried
Auch hier dreht sich alles um einen Trainer:
Oliver Glasner, der im August 40 Jahre alt wird, ist heimgekehrt. Nach zwei Jahren als Assistent von
Roger Schmidt in
Salzburg ist er als Chef zurück beim Stammklub. "Nachdem
Glasner die Salzburger Philosophie inhaliert hat, können wir uns sicher auf einen Gegner einstellen, der ein ähnliches Spiel wie die Roten Bullen aufziehen will", sagt
Heimo Pfeifenberger. Der muss in seiner dritten Saison als Trainer von Neustadt etliche Spieler ersetzen.
Ried ist gegen
Wiener Neustadt seit 24. April 2010 (16 Spiele, neun Siege, sieben Remis) ungeschlagen.
Schauplatz Maria Enzersdorf
Bei Dietmar Kühbauer ist die
Admira bisher Synonym für Neustart. Dort hat er die Trainerkarriere begonnen. Gegen die
Admira hat er sein erstes Spiel als Wolfsberg-Coach absolviert (das 3:1 war aber der einzige Sieg, die folgenden drei Spiele gegen die Admira wurden verloren). Hier geht es für ihn in die erste volle Saison als Trainer der Kärntner. Und es ist ein Neustart, weil er seine Spuren im Kader hinterlassen hat. Gestern wurde der ungarische Schützenkönig Attila Simon, 31, von Paksi FC als neuer Mittelstürmer verpflichtet. Admira-Trainer Walter Knaller, der mit Kühbauer einst bei der Admira gespielt hat, wünscht sich: "Es ist zu erwarten, dass wir besser starten als vergangene Saison." Dies scheint machbar. Die Admira begann unter Polster 2013 mit drei Niederlagen.
Schauplatz Wien-Favoriten
Die
Austria kann ihre Vorfreude noch einen Tag genießen. Weil
Grödig im
Europacup spielte, wird am Verteilerkreis erst am Sonntag gekickt. Trainer
Gerald Baumgartner sagt: "Wir müssen dominant auftreten." Noch immer hat man keinen Ersatz für den nach
Rennes ausgewanderten Stürmer Hosiner gefunden. Sportdirektor
Thomas Parits: "Konkretes gibt es noch nicht. Aber es ist uns klar, dass wir Geld in die Hand nehmen müssen."
Baumgartner feiert im November seinen 50. Geburtstag. Er ist neu bei der
Austria. Auch bei
Grödig gibt es einen Debütanten auf der Trainerbank: Der 45-jährige
Michael Baur folgte auf
Adi Hütter, den es zu den Bullen verschlagen hat.
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