Bundesliga trotz Bayern noch spannend

Ein Fußballspieler verdeckt sein Gesicht mit einem grünen Trikot.
Der Österreicher-Klub Werder Bremen kämpft gegen den Abstieg.

Bei der Meisterfrage kann von Spannung keine Rede sein. Schon vor zwei Wochen fixierte Bayern in Rekordzeit Platz eins in der deutschen Bundesliga. Sechs Runden waren zu diesem Zeitpunkt noch ausständig. Von Langeweile zu sprechen wäre aber vermessen, denn fast alle anderen Entscheidungen stehen fünf Spiele vor Schluss noch aus.

So gut wie sicher ist nur der Wiederabstieg von Greuther Fürth. Eine Niederlage am Sonntag beim Derby gegen Nürnberg reicht, um das Schicksal zu besiegeln. Zwölf Punkte fehlen den Fürthern auf die Relegation. Ums nackte Überleben geht es bei Hoffenheim, Augsburg, Düsseldorf und Werder Bremen, das Sebastian Prödl in der Vorwoche als Kapitän aufs Feld führte. Verlieren ist verboten, doch Werder ist bereits seit acht Spielen sieglos.

„Die Situation ist immer noch prekär. Wir haben aber alles noch selbst in der Hand“, sagte Prödl. Der Polster auf die Abstiegsplätze beträgt für die Werderaner noch fünf Punkte. Während die restlichen Europacup-Plätze noch heiß umkämpft sind, wird der Meister Bayern in Hannover den Schongang einlegen. Bei Bayern gilt die volle Konzentration dem Champions-League-Halbfinale gegen Barcelona am Dienstag.

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