Salzburg pulverisiert die eigenen Rekorde

5:1 gegen Wiener Neustadt, 6:0 gegen Grödig, 4:1 bei Sturm Graz, 6:1 gegen Admira – Salzburg demoliert die Konkurrenz in der Bundesliga im Jahr 2014 .
19 Punkte beträgt nach 24 von 36 Runden der Vorsprung des Tabellenführers auf den Zweiten Grödig. Dass die Salzburger in dieser Saison zum fünften Mal seit dem Einstieg von Red Bull im Jahr 2005 Meister werden, daran besteht kein Zweifel mehr.
Nur eine Frage kann noch nicht beantwortet werden: Wann werden die Salzburger als Meister feststehen? Vielleicht schon im März, denn im kommenden Monat werden sechs Runden ausgetragen. Gewinnt Salzburg alle Spiele, dann kann schon nach dem Heimspiel gegen Wacker Innsbruck am letzten Märzwochenende der Titel gefeiert werden, egal wie die Konkurrenz spielt.
Punkten die Verfolger im Schnitt pro Spiel weiter wie bisher (Grödig 1,63 Zähler, Rapid 1,46 Zähler), dann könnte sich Salzburg sogar elf Niederlagen in den letzten zwölf Runden leisten und würde trotzdem Meister werden. Dass die Salzburger aber testen wollen, ob sich das wirklich so ausgeht, davon ist nicht auszugehen.
Derzeit ist die Wahrscheinlichkeit jedenfalls größer, dass die Salzburger im letzten Saisondrittel alle Spiele gewinnen werden – selbst wenn personelle Rücksicht auf die Europa League genommen wird.
Rotation
Beim 6:1 am Sonntag gegen die Admira standen im Vergleich zum 3:0 bei Ajax acht neue Spieler in der Startelf. Vom Team, das in Amsterdam begann, spielte nur Torhüter Gulacsi durch, der Rest fünf Tage vor dem Rückspiel im Europa-League-Sechzehntelfinale am Donnerstag in der Red-Bull-Arena maximal 45 Minuten.
Salzburg pulverisiert derzeit die eigenen Rekorde. 42 Bundesliga-Spiele in Serie wurde immer zumindest ein Tor erzielt, in allen Bewerben sind es schon 58 Partien. 28 Bundesliga-Heimspiele ist Red Bull nun schon ungeschlagen.
Die letzten elf Pflichtspiele (acht in der Bundesliga, drei in der Europa League) wurden gewonnen – mit dem Torverhältnis von 39:4.
Der Torhunger der Salzburger ist anscheinend überhaupt unstillbar. In der Bundesliga wurden schon 79 Treffer (ø 3,3 pro Spiel) erzielt, Rapid und Austria kommen zusammen nur auf 77 Tore. In allen Bewerben sind es zusammengerechnet 123 Treffer (ø 3,2 pro Spiel).
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