Sturm kommt zum richtigen Heimspiel für Grödig

Ein Mann in einer Jacke des SV Grödig gestikuliert mit der Hand.
Im GOLDBERG-Stadion darf wieder gekickt werden.

Null Punkte, plötzlich in Abstiegsgefahr. In Grödig kriselt es ein Mal mehr. Zumindest darf schon heute (18.30 Uhr, live Sky Sport Austria), früher als erwartet, gegen Sturm Graz wieder im eigenen GOLDBERG-Stadion gedribbelt werden.

Eine Wohltat für einen Klub, der selten den Sprung aus den Schlagzeilen schafft. Den Anfang machte nach dem Aufstieg die Diskussion um das Stadion (Zufahrtswege), es folgte der Wettskandal um Dominique Taboga, die Diskussionen um Trainer Adi Hütter (bleibt er?, geht er?), die ständigen Abgänge und zuletzt der Entzug der Stadion-Lizenz.

Die Rückkehr nach Hause soll Mut machen. "Wir waren im Herbst die drittbeste Heimmannschaft", sagt Trainer Michael Baur, der wieder einmal auf Tomi (dieses Mal zwickt der Oberschenkel) verzichten muss. Der Druck ist sowieso da, der Vorsprung auf den Letzten Admira beträgt nur noch drei Punkte.

Sturm hat sich nach dem holprigen Start (3:3 gegen Wr. Neustadt, 0:1 bei Rapid) erfangen und peilt den dritten Sieg in Folge an. Simon Piesinger, zuletzt gegen die Austria und den WAC überragend, warnt aber: "Ein angeschlagener Gegner wie Grödig ist gefährlich."

Übrigens gastiert künftig auch die Erste Liga in Grödig: Liefering trägt am Freitag das Heimspiel gegen St. Pölten dort aus.

Kommentare