Meilinger kehrt nach Ried zurück

Nach zwei erfolgreichen Jahren als Leihspieler in Ried kehrt Marco Meilinger heute mit Salzburg ins Innviertel zurück. Dass der Titelfavorit gegen die Rieder auch das Spitzenspiel der Runde bestreitet, wundert den Flügelspieler nicht: „Sie haben auf Abgänge immer schon mit guten neuen Talenten reagiert.“ Diesmal musste Ried-Manager Reiter neben Hadzic eben Meilinger ersetzen, Red Bull wollte den Eigenbauspieler zurück.
Dabei wäre der 22-Jährige beinahe bei der Austria gelandet. „Trainer Peter Stöger wollte mich. Das war spannend, aber ich bin ruhig geblieben und habe das Gespräch mit Salzburg-Trainer Schmidt gesucht.“ Der Deutsche versicherte dem zweiten gebürtigen Salzburger im Kader (neben Stefan Ilsanker), dass er seine Chancen bekommen werde. Als Stöger nach Köln wechselte, war klar, dass Meilinger beim Stammklub bleibt. „Auch wenn die Konkurrenz extrem ist.“
Verändert hat sich aber doch etwas. Der Linksfuß wechselte die Seiten – Schmidt will, dass die Flügelspieler mit dem stärkeren Fuß in die Mitte ziehen. „Ich mag das Spiel auf der rechten Seite sehr. Das habe ich schon bei den Juniors unter Trainer Kovac gespielt“, erzählt Meilinger, der das gute Mannschaftsklima hervorhebt: „Mit den vielen Jungen ist der Zusammenhalt gewachsen.“ Red Bull sorgt auch dafür, dass die vielen Muttersprachen kein Problem sind: „Es gibt Sprachunterricht für die Legionäre und sogar zwei Übersetzer.“
Meilingers Hoffnung für heute: „Dass wir gewinnen, ich zum Einsatz komme und mich die Rieder Fans aufgrund meiner vergangenen Leistungen freundlich empfangen.“
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