WSG fixiert Klassenerhalt, Abstiegskampf bleibt spannend

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA / QUALIFIKATIONSGRUPPE / 8. RUNDE: SK AUSTRIA KLAGENFURT - WSG TIROL
Die Tiroler gewinnen in Klagenfurt gegen die Austria und ziehen am Tabellenende davon. Kein Sieger in Altach.

Zwei Runden sind in der Qualifikationsgruppe der Bundesliga noch zu spielen. Vier Teams können noch absteigen. Allerdings: Bei einem Klub des Quartetts stehen die Zeichen verdächtig auf Klassenerhalt.

Die WSG Tirol feierte am Samstag einen 3:1-Sieg in Klagenfurt nach 0:1-Rückstand, während sich Altach und der GAK mit einem 2:2-Unentschieden trennten.

Dabei legten die Altacher gegen den GAK gleich zwei Mal vor. Zunächst durch ein Elfmetertor. Jovicic hatte Diawara beim Versuch des Torabschlusses zu Fall gebracht. Mike Bähre trat an und traf trotz eines schlechten Schusses mit Glück unter GAK-Goalie Wiegele zum 1:0 (25.). Die Führung hielt allerdings nur drei Minuten. Nach einer schönen Aktion stieg der 1,72 Meter kleine Christian Lichtenberger im Strafraum zum Kopfball hoch und traf zum Ausgleich. Der Treffer zählte nach Videostudium des VAR, nachdem der Assistent auf dem Platz zuvor fälschlicherweise eine Abseitsstellung erkannt hatte.

Wie vor der Pause waren die Altacher auch nach Seitenwechsel die überlegene Mannschaft. Gesuchter und stets gefährlicher Mann im Angriff war Ousmane Diawara. Der Schwede war es auch, der die Gastgeber erneut in Führung brachte. Bei seinem Kopfball war der Stürmer von der GAK-Abwehr völlig alleingelassen worden (56.).

Doch gemäß eines echten Abstiegskandidaten ließen sich die Altacher erneut die Butter vom Brot nehmen. Auch GAK-Torschütze Cipot war beim 2:2 völlig unbedrängt gewesen (61.).

WSG jubelt

In Klagenfurt legten die Gastgeber im zweiten Spiel unter Trainer Carsten Jancker vor. Christopher Cvetko bugsierte den Ball nach einem Eckball und einem unübersichtlichem Gestocher im Strafraum per Kopf über die Linie (15.). Doch auch in der Wörthersee-Arena gab es einen richtigen Elfmeterpfiff. Nach einem ungeschickten Bodycheck von Koch gegen Jaunegg trat WSG-Kapitän Valentino Müller an und traf souverän zum Ausgleich.

Nach Seitenwechsel sorgte ein Doppelschlag der Gäste für die Entscheidung. Bror Blume traf zunächst durch einen schönen, wuchtigen Schuss zum 1:2 (48.), ehe David Gugganig nach einem Freistoß den Ball zum 1:3 ins Tor lenkte (51.). Am Ende sorgte Diarra für den 4:1-Endstand (91.). Die Tiroler haben nun vier Punkte Vorsprung auf die Klagenfurter, die das neue Schlusslicht sind. Dazu wird die WSG bei Punktegleichheit vorgereiht, weil man vor der Punkteteilung eine ungerade Zahl an Punkten hatte.

Nur um drei Punkte ging es bei LASK vs. Hartberg. Es gab einen für beide – 0:0.

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