Bundesliga-Finale: Wer kassiert die Europa-League-Millionen?
Noch eine Entscheidung ist in der Meistergruppe offen: Wer wird Dritter und qualifiziert sich direkt für die Gruppenphase der Europa League? Noch zwei Vereine dürfen sich Hoffnungen machen auf die Startprämie von zumindest 2,92 Millionen Euro: LASK und WAC. Nach 31 Runden liegen die Linzer mit einem Punkt Vorsprung auf die Wolfsberger auf Platz 3. Beide Vereine haben im letzten Saisonspiel am Sonntag Heimrecht.
Der LASK empfängt in der Paschinger Raiffeisen Arena Meister Salzburg. Mit einem Sieg wäre der Sieger des Grunddurchganges fix Dritter. „Wir sind bereit für das Finale. Wir haben uns das Spiel erarbeitet um den goldenen Platz drei. Wir können es aus eigener Hand schaffen“, sagte LASK-Coach Valérien Ismaël. Die Duelle mit den Salzburgern, die in der Meistergruppe allerdings noch ungeschlagen sind, seien in dieser Saison immer eng gewesen. „Wir gehen hoch motiviert rein und werden alles versuchen.“
WAC unter Druck
Der WAC muss also hoffen, dass der LASK gegen Salzburg nicht gewinnt. Aber nur ein Sieg gegen Rapid hält die Chance am Leben, weil der Konkurrent nicht nur einen Punkt mehr, sondern auch das deutlich bessere Torverhältnis hat. „Wir wissen, was wir am Sonntag zu tun haben. Wir haben uns ja das Ziel gesetzt, dass wir im Finale noch eine Chance auf Platz drei haben wollen – und die haben wir“, betont WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer.
Die Rapidler versprechen einen ordentlichen Auftritt in der Lavanttal-Arena, werden aber nach den jüngsten Strapazen kräftig rotieren. Mit Außenverteidiger Adrian Hajdari soll auch der letzte fitte, noch nicht eingesetzte Feldspieler des 30-köpfigen Corona-Kaders seine Chance bekommen. Stefan Schwabs Frau hat am Montag den Geburtstermin des ersten Kindes. Der Kapitän will aber trotzdem nach Kärnten mitfahren – außer, der Nachwuchs hat es plötzlich eilig.
Kommentare