Bundesliga: Der LASK erhält zwei Punkte zurück und will noch mehr

Bundesliga: Der LASK erhält zwei Punkte zurück und will noch mehr
Das Protestkomitee verringerte am Montagabend den Punkteabzug gegen die Linzer von sechs auf vier Punkte.

Wenngleich Salzburg wieder in Richtung Meistertitel marschieren zu scheint: Zumindest der Kampf um Platz zwei wird wieder spannend. Der LASK hatte am Montag beim Protestkomitee der Bundesliga Erfolg.

Das Komitee wertete den vom Strafsenat verhängten Abzug von sechs Punkten als zu hoch und verringerte die Sanktion auf vier Punkte. Damit hält der LASK als Dritter in der Tabelle der Meistergruppe nun bei 30 Punkten. Rapid liegt mit 32 Zählern auf Platz zwei.

"In seiner Begründung führte das Protestkomitee an, dass im Ergebnis ein Verstoß gegen § 111a ÖFB-Rechtspflegordnung (Fair-Play-Regeln) sehr wohl vorliegt. Allerdings war die unterschiedliche Wertigkeit der Punkte im Grund- und Finaldurchgang zu berücksichtigen. Demgemäß wurde der Punkteabzug für den Finaldurchgang reduziert."

Dritte Instanz!

Endgültig beendet ist die Sache damit nicht. Mit der Entscheidung des Protestkomitees ist nur der verbandsinterne Instanzenzug innerhalb der Bundesliga abgeschlossen.

Der LASK kann innerhalb von vier Wochen Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht einbringen und kündigte auch am späten Montagabend noch an, dies zu tun.

Die Entscheidung des Protestkomitees könne „vonseiten des LASK nicht angenommen werden", hieß es in einer Mitteilung. „Auch das Protestkomitee hat den grundlegenden Fehler des erstinstanzlichen Senates 1, der in die laufende Meisterschaft der heurigen Tipico Bundesliga eingegriffen hatte, nicht korrigiert“, führte der LASK als eine Begründung an.

Vier Runden sind bis zum Saisonende in der höchsten Spielklasse noch ausständig. Am Mittwoch gastiert der LASK beim TSV Hartberg.

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