Bundesliga: Effiziente Austrianer besiegen Blau-Weiß Linz mit 3:2

Der Linzer Tormann streckt sich vergeblich, der Ball landet zum 1:0 für die Austria im Tor.
Im ersten Duell nach der Länderspielpause schoss die Austria die Linzer noch tiefer in die Krise.

Sportdirektoren (siehe Interview mit Michael Wagner) schießen keine Tore. Dieser wichtigste Job im Fußball oblag auch bei Blau-Weiß Linz gegen die Austria den Menschen mit den Fußballschuhen auf dem Rasen.

Das Toreschießen erledigte Manprit Sarkaria nach 13 Minuten für die Austria. Der 29-Jährige  kam nach einem Corner am Strafraumeck zur Kugel und schnürte den Ball mit Effet ins lange Eck. So schön der Schuss war, unhaltbar für Blau-Weiß-Tormann Viktor Baier schien er nicht gewesen zu sein.

Aber auch die Linzer können schöne Tore schießen. Goiginger lief alleine auf das Tor der Wiener zu, Sahin-Radlinger konnte gerade noch mit dem Fuß abwehren, doch Simon Seidl lupfte den Ball gefühlvoll mit dem ersten Kontakt ins Netz (20.). Der Ausgleich mit der dritten Großchance der Linzer war zu diesem Zeitpunkt verdient, denn die Defensive der Austria war löchrig.

Doch die Wiener gingen mit einer Führung in die Pause. Nach einem Foul an Kapitän Fischer verwertete Eggestein den Elfmeter sicher (45.+2.).

Die Linzer hatten viel vom Spiel, doch die Austria hatte Wichtigeres, nämlich den Zug zum Tor. Sarkaria schloss einen Konter mit einem saftigen Schuss ab – 3:1 (52.). Seidl brachte die Linzer mit seinem zweiten Traumtor noch einmal heran (76.). 

Es blieb beim 3:2 für die Austria, die sich vorerst in die Top 6 schob. Die Linzer verloren ihr fünftes Spiel in Serie.

"Wir haben eine Idee und die ziehen wir über 90 Minuten durch", sagte Doppeltorschütze Sarkaria. Eigentlich sei es ganz einfach: "Guten Fußball spielen und gewinnen."

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