Bei den Profis und Rapid II: Jetzt gehen die Rechtsverteidiger aus
Rapid gehen die Rechtsverteidiger aus. Dabei waren bis zum Derby-Sonntag noch zu viele im Angebot: An erster Stelle Denso Kasius, der von Bologna ausgeliehen wurde, weil Thorsten Schick an einer Schambeinentzündung litt. Der Routinier wurde aber ebenso flott wieder fit wie Martin Koscelnik.
Der Slowake wartet noch auf seinen ersten Einsatz seit der Knie-Verletzung im Winter. Am Sonntag beim LASK könnte es soweit sein, weil Kasius und Schick gesperrt sind. Die (letzte) Alternative ist der gelernte Sechser Moritz Oswald.
Engpass im Abstiegskampf
Auf Rapid II wartet bereits Freitagabend ein Schlüsselspiel. Nach zwei Niederlagen ohne Treffer sollte es gegen Steyr hinten wie vorne besser laufen, um nicht in die Abstiegszone zu rutschen. Allerdings muss plötzlich auch Zweier-Coach Stefan Kulovits rechts hinten experimentieren.
Der gelernte Sechser Lion Schuster, der im Frühjahr rechts hinten spielt, hat sich ebenso verletzt wie U-21-Teamverteidiger Pascal Fallmann, der 2023 unter seinem Präsenzdienst leidet. Bei beiden ist ein Einsatz im Heimspiel gegen Vorwärts (18.10 Uhr) unwahrscheinlich.
Den Hütteldorfern fehlen insgesamt also vier Rechtsverteidiger. Die letzte Option in der 2. Liga: Adrian Hajdari, der links wie rechts spielen kann, im Frühjahr bei Rapid II aber meist nur Ersatz war.
Linker Ersatz für Querfeld
Auch in der Innenverteidigung der Profis muss nach der Verletzung von Leo Querfeld umgebaut werden.
Durch das Saisonende für den jungen Abwehrchef wird Michael Sollbauer von halblinks auf "seine" halbrechte Seite wechseln und könnte dort mit dem stärkeren rechten Fuß auch seine Defizite im Aufbauspiel verringern.
Halblinks ist Martin Moormann die wahrscheinliche Wahl als Partner, der Eigenbauspieler war beim 1:0 gegen die Linzer im Herbst einer der Besten.
Ebenso ein Linksfuß ist Kevin Wimmer, der von der Tribüne zurück in den Matchkader rutschen könnte.
Zoran Barisic erzählte nach dem Sieg gegen Klagenfurt, dass sich Wimmer im Training nie hängen ließ und der Trainer ernsthaft andachte, dem Routinier gegen die Kärntner noch eine Chance zu geben. Es wurde dann aber mit Moormann die Jugend und der beste Aufbauspieler bevorzugt.
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