"Bedeutendstes Spiel des Jahrtausends"
Mit Sorgfalt und Hingabe hisste der Admira-Mitarbeiter die tschechische Flagge über dem Stadion in der Südstadt. Wer weiß, wann er das wieder machen darf. Der Gegner am Donnerstag im Drittrunden-Hinspiel der Qualifikation zur Europa League heißt Sparta Prag, ist tschechischer Vizemeister und daher Favorit im Duell mit den Niederösterreichern. Davor blieben die Admiraner dem Europacup lange 18 Jahre fern. Vom "bedeutendsten Spiel dieses Jahrtausends" spricht daher der Klub.
"Sie können kommen", sagt Admira-Kapitän Richard Windbichler, der nach seiner Sperre in der Liga wieder in die Innenverteidigung rücken wird. Ansonsten wird Trainer Dietmar Kühbauer nur wenig ändern im Gegensatz zum 2:1-Sieg am Sonntag in Innsbruck. Einzig im Angriff hat er die Qual der Wahl: Ob der flinke Hosiner oder der robuste Ouedraogo – beide Stürmer präsentierten sich zuletzt in Top-Form.
"Wir können es schaffen, wenn wir zwei Mal gut drauf sind", betont Kühbauer. Der Burgenländer war beim letzten Bewerbsspiel der Admira gegen Sparta eine der Stützen der Niederösterreicher. Beim 3:3 vor eigenem Publikum im UI-Cup erzielte Kühbauer einen Treffer, zuvor verlor man in Prag 1:4. Das trug sich im Juli 1990 zu, einige der aktuellen Admira-Profis waren da noch nicht auf der Welt.
800 Zuschauer sahen damals die Partie am Sportplatz in Gaweinstal, 4900 werden heute in der Südstadt erwartet. Mehr fasst die Arena bei Europacup-Spielen nicht. Aus Prag reisen 336 Fans mit.
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