Basel ärgert nach ManU auch die Bayern

Ein Spaziergang konnte es auf diesem holprigen Rasen im St. Jakob-Park für die Bayern am Mittwoch ohnehin nicht werden. Aber der FC Basel erwies sich zudem im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League als extrem harte und nicht zu knackende Nuss für die Startruppe aus München. Stocker erzielte in der 86. Minute das Goldtor.
Zum vierten Mal in der Geschichte der Königsklasse trafen mit Bayerns
David Alaba und Basels Aleksandar Dragovic zwei Österreicher aufeinander – ein Ereignis, dass sich auch Teamchef Marcel Koller nicht entgehen lassen wollte. Und er bekam nicht nur ein gutes Spiel, sondern auch erfreulich starke Leistungen seiner zwei Teamspieler zu sehen. Den ersten direkten Zweikampf lieferten sich Alaba und Dragovic schon vor dem Anpfiff, als sie sich wie vorgeschrieben die Hände schütteln mussten.
Topchance

Basel, das im laufenden Bewerb schon Manchester United eliminiert hatte, wählte zu Beginn die Defensive, weshalb Bayern das Kommando übernahm, Druck erzeugte und durch Ribery zu den ersten Möglichkeiten kam. Die besseren Chancen fanden jedoch im Konter die Schweizer vor. Allen voran
Dragovic, dessen Kopfball aus kurzer Distanz Bayern-Goalie Neuer an die Stange lenkte. Wenig später zielte Stürmer Frei viel zu genau – Latte.
Das ließ Alaba nicht auf sich sitzen und setzte sich mit einem guten Schuss in Szene. Knapp vor der Pause kam es zur zweiten direkten Begegnung der Österreicher, als sich Alaba in einem Kopfball-Duell gegen Dragovic durchsetzte.
Ein ähnliches Bild zeichnete die zweite Hälfte. Die Bayern bemühten sich um das Spiel und hielten – letztlich erfolglos – Ausschau nach einer Lücke in der Abwehr-Formation von Basel.
Harte Bandagen
In der 77. Minute dann das dritte Duell der Österreicher, diesmal ein hartes: Dragovic wollte im eigenen Strafraum per Kopf retten, Alaba mit dem Fuß zwecks Torschuss durchziehen, traf jedoch seinen Freund unsanft auf dessen Birne. Dafür half Alaba dem kurz benommenen Dragovic fair und freundschaftlich wieder auf die Beine.
Auf dem falschen Fuß erwischte der eingewechselte Stocker die Bayern knapp vor dem Ende mit einem Schuss durch Neuers Beine. Auch im zweiten Spiel fiel das Tor erst spät:
Marseille schlug Inter durch ein Tor in der Nachspielzeit 1:0. Die Italiener bleiben in der Krise.
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