Barcelona-Interimspräsident Tusquets: "Hätte Messi verkauft"

FILE PHOTO: La Liga Santander - FC Barcelona v Osasuna
"Sowohl im Hinblick auf die Gehaltskosten als auch die Einnahmen wäre das wünschenswert gewesen", so Carlos Tusquets.

FC-Barcelona-Interimspräsident Carlos Tusquets ist überzeugt: Der spanische Fußballgigant hätte den im Sommer abwanderungswilligen Superstar Lionel Messi damals veräußern sollen. "Aus wirtschaftlicher Perspektive hätte ich ihn verkauft", sagte Tusquets gegenüber dem Radiosender RAC1. "Sowohl im Hinblick auf die Gehaltskosten als auch die Einnahmen wäre das wünschenswert gewesen. Aber dazu muss der Trainerstab seine Einwilligung geben, und das ist nicht mein Gebiet."

"La Liga setzt derzeit Gehaltslimits, und das hätte uns an dieser Front geholfen", meinte Tusquets. Er führt das Amt bis zu den Wahlen im Jänner interimistisch, nachdem Josep Bartomeu im Oktober zurückgetreten war. Bartomeu hatte sich im Spätsommer mit Messi überworfen und beharrte auf dem Bleiben des Argentiniers.

Messi habe seinen Wechselwunsch zu spät mitgeteilt und könne deshalb nur bei Aktivierung der im Vertrag festgeschriebenen Ablöseklausel von kolportierten 700 Mio. Euro gehen, lautete die Position Bartomeus. Da Messi auch keinen Rechtsstreit mit seinem Verein wollte, erklärte er sein Bleiben zumindest für diese Saison, mit deren Ablauf sein Vertrag endet.

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