Barcelona demütigt Real beim Supercup in Saudi-Arabien
David Alaba kann froh sein, dass er für diese Reise ausgefallen ist. Des Geldes wegen wird der spanische Supercup in Saudi-Arabien ausgetragen. Österreichs Teamkapitän musste leicht verletzt absagen und sah im TV zuerst einen mühsamen Sieg gegen Valencia im Elfmeterschießen und Sonntagabend im Finale eine Pleite.
Was den Königlichen besonders wehtut: Es war ein Clasico, der Barcelona im autoritären Golfstaat jubeln ließ. Erstmals seit seiner Rückkehr stemmte Xavi einen Pokal, ein souveränes 3:1 (2:0) sicherte dem Trainer den ersten Titel.
Die erste Top-Chance hatte Lewandowski. Der Schuss des polnischen Routiniers wurde von Tormann Courtois an die Stange abgelenkt (13.). Auch Benzema war knapp dran: Der Stürmerstar der Madrilenen köpfelte daneben (18.).
In Minute 33 gingen die Katalanen verdient in Führung. Nach einem Ballgewinn wurde flott kombiniert, Lewandowski spielte Gavi frei und der 18-jährige Jungstar traf mit links.
Beim 2:0 revanchierte sich der linke Flügel. Nach einem Lochpass war Gavi durch, sah Lewandowski und legte dem Goalgetter mit einem Stanglpass die Vorentscheidung perfekt vor (45.).
In Hälfte zwei ging es wie gehabt weiter: Barcelona schnappte sich den Ball, Gavi spielte auf, diesmal zu Pedri – 3:0 (69.).
Eine reale Demütigung.
Immerhin traf Benzema in letzter Minute noch zum Endstand.
Für 40 Millionen
Saudi-Arabien war schon zum dritten Mal Schauplatz des spanischen Supercups. Damit sich der Ausflug auch lohnt, wurde der Supercup künstlich aufgebläht. Neben Pokalsieger und Meister waren auch Vizemeister und Pokalfinalist mit dabei.
Der spanische Verband kassiert bis 2029 jährlich 40 Millionen Euro für den Ausflug nach Riad.
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