Austria verspürt großen Druck

Die Champions League ist Geschichte, ab heute zählt für die Austrianer in dieser Saison nur noch die heimische Meisterschaft. Will man in der Titelfrage noch ein Wörtchen mitreden, dann darf man heute bei Tabellenführer Salzburg nicht verlieren, ja muss sogar gewinnen. „Ich erwarte, dass wir den gleichen Einsatz zeigen wie gegen Zenit und sehe keinen Grund, warum wir nicht eine Topleistung abliefern sollten“, zeigt sich Trainer Nenad Bjelica optimistisch.
Murg ist gesperrt, Okotie aus dem Kader geworfen. Ansonsten stehen dem 42-Jährigen alle Spieler zur Verfügung. Bjelica weiß, dass die kommenden zwei Aufgaben gegen Salzburg und daheim gegen Ried für Ruhe oder Turbulenzen rund um seine Person sorgen können. „Auch wenn wir beide Spiele gewinnen, stehe ich bei einigen dennoch in der Kritik. Das ist so. Ich habe eine dicke Haut, daher halte ich schon einige Schläge aus.“
Die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft könnte freilich besser sein, ist aber nicht so schlecht, dass eine Weihnachtsüberraschung zu erwarten ist. „Jene Spieler, die zur Verfügung stehen, sind topfit und voller Selbstvertrauen. Nicht nur aufgrund des Spiels gegen St. Petersburg, sondern auch, weil die Leistungen der letzten sechs Wochen alles in allem einem Schritt vorwärts gleichgekommen sind.“
Aber: Salzburg liegt den Wienern einfach nicht. Fakt ist nämlich, dass der Austria gegen Salzburg seit einiger Zeit schon eine negative Serie an den Schuhen klebt: Seit acht Liga-Spielen (drei Remis und fünf Niederlagen) wartet man auf einen Sieg.
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