Austria und Sturm starten mit Heimspielen

Charkiw ist nicht Wr. Neustadt. Das wissen nicht nur geschulte Geographen, sondern auch die Austrianer.
Und dieser Umstand gibt den Wienern Hoffnung für die Auftaktpartie zur
Europa League am Donnerstag in der Generali Arena. Die Generalprobe dafür ist am Sonntag gegen defensiv eingestellte Wr. Neustädter mit dem mageren 1:1 daneben gegangen. Es fehlte an einigen Dingen: Glück, Frische, Ideenreichtum und der Unterstützung des Schiedsrichters. Doch der ist angehalten, neutral zu urteilen.
Der Trost für die Austria: Der ukrainische Gegner wird sich am Donnerstag in Wien sicher nicht zurück ziehen, wie allein schon die Statistik beweist: In der laufenden ukrainischen Liga absolvierte Kharkiw vier Auswärtsspiele und verlor kein einziges, gewann zwei.
In der Europa League zerlegten die Ukrainer auswärts Sochaux gleich mit 4:0. Zlatko Junuzovic sieht das als Vorteil für die Austria. "Der Gegner wird nicht nur zerstören, sondern selbst etwas für das Spiel machen wollen. Da könnten sich für uns Räume ergeben." Gestern sahen sich die Austrianer das Video des Sochaux-Spiels an. Prädikat: Besonders sehenswert.
Fragezeichen
In Graz hat man sich längst mit dem Gegner am Donnerstag vertraut gemacht. So gut es eben ging. "Lok Moskau ändert stets die Taktik. Wir wissen auch nicht genau, ob sie gegen uns jetzt mit zwei oder drei Spitzen spielen werden", sagt Sturm-Verteidiger
Milan Dudic.
Während die Moskauer Offensivabteilung zuletzt in der Meisterschaft glänzte, präsentierte sich die Defensive nicht ganz sattelfest. Beim 4:2-Erfolg am Samstag über Tabellenführer Zenit St. Petersburg setzte Trainer José Couceiro auf eine 4-3-3-Variante, bei der die Abwehrkette aber vor der Pause fast so fehleranfällig agierte wie jene von Sturm gegen die Admira. Die wendigen Stürmer Darko Bodul und Imre Szabics sollen für einen ständigen Gefahrenherd am Donnerstag in der UPC-Arena sorgen.
Bei einem muss Sturm aber besonders aufpassen: Drei der vier Tore gegen Zenit erzielte Lok aus Standardsituationen. Und gerade bei Standards präsentierte sich die Foda-Elf zuletzt wenig glücklich.
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