Austria-Gala gegen Ried
Sie trifft und trifft und trifft. 6:4 gegen die Admira, 4:0 gegen Villach, am Sonntag 6:1 gegen Ried. Es war eine Woche der Volltreffer für die Austria. Und wieder einmal bestätigte sich der banale Spruch: Wenn’s läuft, dann läuft’s. Nach Spielende gab es gestern im Austria-Fanshop 30 Prozent Rabatt auf jedes Trikot von Philipp Hosiner, weil der Stürmer drei Tore erzielt hatte. Schade für die Fans, dass es nicht zehn waren.
Nach vier Minuten hätte es 1:0 stehen müssen, doch Hosiner überhob Goalie Gebauer und das Tor. Nach neun Minuten hätte es 1:0 stehen müssen, doch Hosiner köpfelte über das Gehäuse. „Ich weiß, dass ich mehr Tore erzielen hätte können“, gestand Hosiner. Nach elf Minuten stand es endlich 1:0 – Hosiner vollendete nach Pass von Rogulj.
Klare Sache
Die Austria dominierte nach Belieben, ließ die überforderten Rieder im Kreis laufen. Mit Erfolg: Eine Suttner-Flanke schloss Jun zum 2:0 ab (18.). Und weil sie so eine Freude an ihrer Arbeit hatten, zogen die Veilchen ein Lehrspiel auf.
Es klappte fast alles, allein der Vorsprung hätte viel höher sein müssen aufgrund der Vielzahl an vergebenen Chancen. Nach der Pause präsentierte sich Hosiner besonders zielsicher und traf gleich zwei Mal. Seine Bilanz: Sechs Tore in zwei Partien. "Die Vorlagen der Mitspieler waren ideal. Nicht Ried war so schlecht, sondern wir so gut."
Das Ehrentor von Ried dazwischen durch Zulj war nicht mehr als ein Lebenszeichen der Gäste. Die Wiener geigten weiter groß auf, Stankovic traf gar zum 5:1. Nein, das war noch nicht alles. Der eingewechselte Roland Linz sorgte knapp vor dem Ende für den Schlusspunkt. 6:1.
Austria-Coach Peter Stöger jubelte: "Wir haben viele gute Spieler, aber uns macht das Kollektiv stark." Ried-Trainer Heinz Fuchsbichler schüttelte nur noch den Kopf: "Es war von Beginn an unglaublich."
Kommentare