Austria freut sich auf die Brunos und auf Ried

Am 1. September wird die Austria sicher einige Gründe zum Feiern haben. Denn für die Gala der Fußballer-Gewerkschaft im Wiener Rathaus sind viele Veilchen für die „Brunos“ in den einzelnen Kategorien nominiert und gelten als Favoriten auf die Preise. Heinz Lindner als bester Tormann, Philipp Hosiner als Torschützenkönig, Aufsteiger und bester Spieler der Saison, Peter Stöger als Trainer des Jahres und die ganze Mannschaft als Team der Saison. Eine Erinnerung an die außergewöhnliche vergangene Saison, die mit dem Meistertitel abgeschlossen wurde.
Von der meisterlichen Form sind die Wiener aktuell deutlich entfernt, Grund zum Feiern möchte man dennoch im Heimspiel gegen Ried haben. Nach dem 1:5 in Salzburg will und muss man voll punkten, um die Spitze nicht gleich nach wenigen Runden aus den Augen zu verlieren. „Ried wird uns sicher mehr Räume als Hafnarfjördur geben“, sagt Trainer Nenad Bjelica, der weiß, dass er ein schweres Amt übernommen hat. „Dass sich die Spieler auf den Meister-Lorbeeren ausruhen ist menschlich. Aber jeder muss sich weiterentwickeln, wenn es einer nicht kann, ist er weg.“ Noch kein Thema ist Legionär Dare Vrsic. „Er ist fast fit, aber konditionell und spielerisch weit hinter den anderen.“ Alexander Gorgon wird noch geschont.
Die Intensität des Trainings habe laut Bjelica gegenüber der Meistersaison zugenommen. „Das sagen zumindest die Spieler.“ Nachsatz mit einem Augenzwinkern: „Aber Spieler jammern ja immer.“
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