Austria beendet Admiras Serie

Austria beendet Admiras Serie
Souveräne Veilchen fügen dem Tabellenführer mit einem 3:0 die erste Niederlage nach 14 Spielen zu.

Dieser Tage kommt die Austria nicht heraus aus dem Feiern. Am Samstag schlug man im Spitzenspiel Tabellenführer Admira klar mit 3:0 und verkürzte den Rückstand auf den Aufsteiger auf einen Punkt.

Irgendwo war es ein unausgesprochener Pflichtsieg, denn bei einer Niederlage hätten die Wiener gegenüber der Admira viel an Boden verloren. Am Sonntag folgt der nächste Jubeltag mit dem großen Fest in der Wiener Stadthalle, dem würdigen Abschluss des 100-Jahr-Jubiläums.

Die Partie ließ sich gut an und wurde der Bezeichnung Spitzenspiel durchaus gerecht. Der Anfangs-Elan der Admira wurde aber jäh durch die Führung der Austria gestoppt. Gorgon entschied ein Duell mit Schrott für sich, seinen missglückten Schussversuch schloss Barazite dankend zum 1:0 ab (8.).

Dominant

Danach kontrollierte die Austria das Geschehen und den Gegner, weil man vor allem im Mittelfeld präsenter agierte und viel mehr Zweikämpfe gewann. Den beiden flinken Admira-Stürmern, Hosiner und Ouedraogo, begegneten die Verteidiger der Wiener mit Enge und Härte und damit ganz anders als bei der 2:4-Niederlage im August.

Die Austrianer gaben weiterhin den Takt vor: Junuzovic und Suttner hätten mit Schüssen knapp neben das Tor bzw. an die Latte sogar erhöhen können.

Beide Teams gönnten sich in Folge eine kurze Verschnaufpause, ehe die Admira endlich in der Offensive Akzente setzen konnte: Hosiner entwischte zwar Margreitter, sein Schuss wurde aber noch abgefälscht. Wenig später prüfte Schwab Austria-Goalie Lindner mit einem Drehschuss.

Just in dieser für die Admira guten Phase schlug die Austria wieder knapp vor der Pause zu. Einen gut getretenen Eckball von Junuzovic verlängerte Margreitter per Kopf ins Tor (43.). Das 2:0 sollte noch zum Stimmungstöter werden.

Einseitig

Denn nach dem Wechsel verlor das Spiel an Spannung und Niveau, weil die Überlegenheit der Austria zunahm und der Admira die nötigen Mitteln fehlten, um zurück in die Spur zu finden. Die logische Folge war das 3:0 für die Wiener. Viel zu leicht durfte man sich durch die Admira-Reihen kombinieren, spielerisch sah es aus, als Jun Barazite ideal bediente und der Torjäger zum zweiten Mal traf (65.).

Ein Wunder war aus Sicht der Admira wieder einmal nötig, wie schon so oft in dieser Saison. Doch auf den magischen Moment hoffte man an diesem kalten Abend in der Südstadt vergeblich.

Die Austria gab im Mittelfeld nie das Heft aus der Hand, beim Tabellenführer fehlte gestern einiges: Zweikämpfe, Genauigkeit, Ideen. Die Admiraner schleppten sich über die Zeit, die Veilchen schaukelten den Vorsprung ohne Bedrängnis bis zum Schlusspfiff, weil die Admira keine einzige gefährliche Aktion im Austria-Strafraum vollbrachte.

Für die Admira war es die erste Niederlage seit 14 Liga-Spielen.

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