Aussprache Scharner - Ruttensteiner

Trotz seiner eigenwilligen Bewerbung als "Spieler-Teamchef" wird
Paul Scharner wohl wieder im Kader der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft aufscheinen. Interims-Teamchef
Willibald Ruttensteiner deutete nach einem Gespräch mit dem England-Legionär an, den Niederösterreicher für die letzten Spiele der EM-Qualifikation in Aserbaidschan (7. Oktober) und Kasachstan (11. Oktober) zu nominieren.
"Diese Sache ist geklärt, das ist überhaupt kein Problem mehr", erklärte Ruttensteiner.. Dass Scharner fix dabei ist, wollte der Oberösterreicher nicht bestätigen - allerdings hätte eine eventuelle Nicht-Berücksichtigung nichts mit Scharners umstrittenen Aussagen unmittelbar nach dem angekündigten Abschied von Dietmar Constantini zu tun.
Ruttensteiner führte am Samstag nach dem Heim-0:0 von West Bromwich gegen Fulham auch eine längere Unterredung mit Roy Hodgson, der Scharner zuvor auf der Bank hatte schmoren lassen. "Hodgson hat gesagt, dass der Konkurrenzkampf groß ist und dass es eben Umstellungen gibt, wenn es einmal nicht so läuft. Aber in einer Woche kann schon wieder alles anders sein", sagte Ruttensteiner.
Sonntag in Bremen
Am Sonntag reiste der ÖFB-Sportdirektor nach
Bremen weiter, wo er die österreichischen Werder-Spieler Sebastian Prödl und Marko Arnautovic gegen Hertha BSC beobachtete. Danach war ein Treffen mit dem ÖFB-Duo geplant. Ein Gespräch mit Bremen-Coach Thomas Schaaf ließ sich aus zeitlichen Gründen nicht arrangieren.
Nach seiner Rückkehr nach Wien wird
Ruttensteiner am Montag gemeinsam mit seinen Assistenten Manfred Zsak und Franz Wohlfahrt den EM-Quali-Kader zusammenstellen, der am Dienstag veröffentlicht wird. Dabei könnte es zum Nationalteam-Comeback von Andreas Ivanschitz nach zweieinhalbjähriger Abwesenheit kommen.
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