Augsburgs Trainer missachtet Corona-Regeln und bestraft sich selbst

FC Augsburgs neuer Trainer Heiko Herrlich wird am Samstag bei der Wiederaufnahme der deutschen Fußball-Bundesliga sein Team im Spiel gegen den VfL Wolfsburg nicht im Stadion betreuen, weil er gegen die Isolationsbestimmungen verstoßen hat.

Er bedauere, dass er während der Hotel-Quarantäne seines Teams einkaufen war und damit gegen die strengen Auflagen der Deutschen Fußball Liga verstoßen hat.

„Ich habe einen Fehler gemacht, indem ich das Hotel verlassen habe. Auch wenn ich mich sowohl beim Verlassen des Hotels als auch sonst immer an alle Hygienemaßnahmen gehalten habe, kann ich dies nicht ungeschehen machen“, wird der 48-Jährige in einer Augsburg-Mitteilung zitiert.

Vorbildfunktion

„Ich bin in dieser Situation meiner Vorbildfunktion gegenüber meiner Mannschaft und der Öffentlichkeit nicht gerecht geworden.“

Der ehemalige Stürmer werde aufgrund dieses Fehlverhaltens das Training am Freitag nicht leiten und die Mannschaft auch nicht am Samstag coachen, erklärte der Coach des Ex-Salzburgers Georg Teigl. In den nächsten Tagen werden weitere Corona-Tests durchgeführt, teilte der FCA dazu weiter mit. „Nach zwei negativen Testergebnissen wird Heiko Herrlich die Trainingsarbeit beim FC Augsburg wieder aufnehmen.“