Altach und sein Erfolgstrainer – wie lange bleibt er?

Alex Pastoor
Alex Pastoor ist nach fünf Spielen noch ungeschlagen. Sein Vertrag läuft im Sommer aus.

Es waren große Fußstapfen, die Damir Canadi in Altach hinterlassen hat, als er im November 2016 zu Rapid gewechselt ist. Fußstapfen, die die Nachfolger Martin Scherb, Klaus Schmidt und Werner Grabherr nicht oder - wie im Fall von Schmidt - für die Klubführung nicht ausreichend ausfüllen konnten. Doch jetzt, so scheint es, haben die Vorarlberger plötzlich wieder einen Trainer gefunden, mit dem es funktioniert.

Der Niederländer Alex Pastoor kam im März doch etwas überraschend ins Ländle und wusste zu überzeugen. Mit seinem unaufgeregten Naturell und durch fachliche Kompetenz. Und schließlich auch mit Messbarem: Drei Siege und zwei Remis in fünf Partien, 10:4 Tore und elf Punkte gab es unter dem 52-Jährigen.

Kaderumbruch geplant

In höchster Abstiegsgefahr übernommen, liegen die Männer aus dem Westen mittlerweile neun Punkte vor Schlusslicht Innsbruck und dürfen plötzlich sogar nach oben schielen. Gut möglich, dass sich die Altacher in den ausstehenden fünf Partien einen Zweikampf mit Mattersburg um den achten Platz liefern werden. Und der könnte ein Ticket nach Europa bedeuten, sofern Rapid Siebenter bleibt und nächste Woche das Cupfinale gegen Salzburg gewinnen sollte.

Alex Pastoor jedenfalls kann seine gute Bilanz nutzen, um einen besseren Vertrag auszuhandeln. In Altach – oder anderswo. Der Vertrag des Trainers endet ohne Option auf Verlängerung mit Saisonende. Vermutlich wollen die Vorarlberger den Coach halten. Unabhängig davon ist im Sommer ein Kaderumbruch geplant.

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