Alle Stimmen zu allen Spielen

Die Stimmen zu den Bundesliga-Partien vom Samstag

Kapfenberg - Admira

Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer): "Die Mannschaft hat heute alles gegeben und sich gegen den Tabellenführer spielerisch auf gleicher Ebene bewegt. Die Spieler haben ein Zeichen gesetzt, dass sie vom letzten Tabellenplatz wegkommen wollen und bewiesen, dass sie zu Hause gegen jeden Gegner bestehen können. Die Mannschaft hat gute Aktionen gezeigt, im Abschluss hat noch die Präzision gefehlt. Die Admira kann mit dem Punkt hochzufrieden sein, uns wurden zwei Elfmeter vorenthalten."

Danijel Micic (Kapfenberg-Mittelfeldspieler): "Wir haben gegen den Tabellenführer sehr gut gespielt, wichtig war, dass wir zu null gespielt haben. Wir hätten uns den Sieg verdient gehabt. Wir haben uns in der ersten Hälfte vorgenommen, Druck zu machen, über die Seiten zu kommen und zu pressen, das ist uns gut gelungen, in der zweiten Hälfte dann aber nicht mehr so. Wir können auf dieses Spiel aufbauen, müssen die positiven Dinge herausnehmen und werden hoffentlich (in der nächsten Runde) drei Punkte gegen Wiener Neustadt machen."

Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "Es waren Chancen da - hüben wie drüben. Das Spiel hätte sich Tore verdient, es war auf jeden Fall keine 0:0-Partie. Wir können aber genauso wie Kapfenberg mit dem Punkt leben. Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen, einfach nicht den Fußball gespielt, den wir spielen können. Man weiß genau, dass man hier in Kapfenberg um jeden Zentimeter kämpfen muss, das haben wir vor dem Spiel besprochen, aber nicht umgesetzt. Daher bin ich mit der heutigen Leistung nicht zufrieden. Man darf sich aber auch nicht erwarten, dass wir jede Woche wie Barcelona spielen."

Philipp Hosiner (Admira-Stürmer): "Wir haben heute ein sehr schwieriges Spiel gehabt. Wir sind in der ersten Hälfte nicht so ins Spiel gekommen. In der zweiten Hälfte haben wir besser in die Partie gefunden und klare Torchancen vorgefunden, sie aber leider nicht gemacht. Im Großen und Ganzen können wir mit dem Punkt aber gut leben."

Ried - Austria

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Ich war beim 0:1 nicht glücklich. Ich kann mir vorstellen, dass es Kompensationspfiffe gegeben hat. Ich brauche mich für den Sieg aber sicher nicht zu entschuldigen oder gar zu genieren. Die gute, große Austria hat in der zweiten Hälfte nur eine halbe Torchance vorgefunden. Wir sind auf zwei guten Beinen gestanden - der Defensive und unseren Standardsituationen, die immer gefährlich waren."

Anel Hadzic (Ried-Torschütze): "Die Austria war feldüberlegen, aber wir haben die besseren Torchancen gehabt. Wir haben gekämpft und waren aggressiv. Das hat am Ende den Ausschlag gegeben."

Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "So ein Ausgang eines Spiels ist einfach unkorrekt. Der Elfmeter war ein Witz. Es war eine unglaublich schlechte Leistung des Schiedsrichters mit Fehlern auf beiden Seiten, das frustriert. Wenn das mit demselben Schiedsrichter schon zum zweiten Mal passiert, ist es noch ein bisschen ärgerlicher. Ried hat nach der Pause etwas mehr Druck gemacht, aber durch den Elfmeter hat sich auch die Ausgangslage geändert. Wir haben es danach mit wahrscheinlich untauglichen Mitteln versucht."

Zlatko Junuzovic (Austria-Torschütze): "Es war von Anfang an ziemlich ausgeglichen. Ried ist Mitte der zweiten Hälfte etwas stärker geworden, dann haben sie ein Tor geschenkt bekommen. Der Elfmeter war ein Geschenk, außerdem wurden uns zwei Tore nicht anerkannt. Wir hadern aber eher mit der eigenen Leistung."

Florian Mader (Austria-Mittelfeldspieler): "Die Entscheidungen des Referees waren nicht zu unseren Gunsten, phasenweise indiskutabel. Für den Elfmeter kann ich überhaupt nichts, der ist niemals zu geben. Wir haben in der zweiten Hälfte zu wenig getan. Mit dem Elfmeter war es schwer, das Spiel noch zu drehen. Es war kein Spiel wie jedes andere nach der schönen Zeit, die ich hier in Ried verbracht habe."

Salzburg - Innsbruck

Ricardo Moniz (Trainer Salzburg): "Ich bin nicht total enttäuscht, habe auch gute Sachen gesehen. Adjei hat ein gutes Debüt gegeben, Bruins hat mehr Ruhe hineingebracht. Nach der Roten Karte haben wir den Kopf verloren, da müssen wir im Ballbesitz viel dominanter sein und lernen, Überzahl von hinten heraus zu kreieren." Zu drei Spielen en suite ohne Sieg: "Das ist zu wenig, wir bleiben aber ruhig."

Roman Wallner (Torschütze Salzburg): "Das ist sehr, sehr bitter. Wir konnten die Ergebnisse der Konkurrenz nicht nutzen."

Eddie Gustafsson (Torhüter Salzburg): "Vielleicht war das mein schlechtestes Spiel seitdem ich hier bin. Es läuft nicht hundertprozentig, ich weiß nicht warum." Zum Gegentor: "Das ist schon meine Ecke, ich habe aber nichts gesehen. Man kann aber nicht sagen, dass war die Mauer. Ich muss den Ball halten. Ich war zwar sehr konzentriert heute, aber ich wollte vielleicht zu viel."

Walter Kogler (Trainer Innsbruck): "Ich bin mit der Leistung hundertprozentig zufrieden. Wir waren in der zweiten Hälfte mit einem Mann weniger fast die aktivere Mannschaft. Wir wollten Salzburg sofort stören, bei Ballbesitz sofort umschalten. Über weite Strecken des Spiels hatten wir sie sehr gut unter Kontrolle. Es war wichtig, dass wir auch mit einem Mann weniger den Weg nach vorne gesucht haben. Deswegen konnte Salzburg nur schwer Druck aufbauen. Die Spieler wissen jetzt, dass sie zu guten Leistungen imstande sind."

Rapid - Wr. Neustadt

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Wir haben einen guten Spielverlauf gehabt, aber leider Gottes zwei Punkte verschenkt, weil wir aus unserer Überlegenheit nicht mehr Tore erzielt haben. Damit haben wir die Wiener Neustädter immer am Leben gehalten. Der Ausgleich ist aus einem Elfmeter gefallen, der für mich sehr fragwürdig war."

Peter Stöger (Wiener-Neustadt-Trainer): "Wir sind sehr zufrieden. Der erste Punkt auswärts gegen einen der Großen tut uns gut, wir haben viel dafür investiert. Wir haben nicht so viele Situationen vor dem Tor gehabt wie Rapid, aber heute haben uns Gott sei Dank wenige Chancen für einen Punkt gereicht, der sich wie ein Sieg anfühlt."

Anm.: Rapid-Goalie Jan Novota hat nach einer ersten Diagnose eine Gehirnerschütterung erlitten.

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