Alaba spielt im Schlager gegen den BVB

Alaba ist Österreichs Fußballer des Jahres 2011.
Des einen Leid, des anderen Freud: Der junge Wiener profitiert vom Ausfall des Bayern-Stars Schweinsteiger.

David Alaba wurde von Bayern-Coach Jupp Heynckes dazu auserkoren, Schweinsteiger im zentralen Mittelfeld zu ersetzen. "David könnte in jeder Bundesligamannschaft Stammspieler sein", betonte Heynckes. In ein bis zwei Jahren soll er das auch in München sein. Bis dahin gilt es für Alaba, jede sich bietende Chance zu nützen, um Werbung in eigener Sache zu betreiben.

Eine dieser großen Chancen dürfte sich beim Schlager der Runde in der Deutschen Bundesliga ergeben, wenn die Bayern als Leader den ersten Verfolger und Titelverteidiger Borussia Dortmund empfangen (Samstag, 18.30 Uhr).

Vorsprung

Dortmund hat die Chance, die Langeweile im Titelkampf zu beseitigen. Mit einem Sieg in München würde der Vorsprung der Bayern auf zwei Zähler schmelzen. 16 Punkte hat der BVB aus den letzten sechs Spielen geholt - die Form der Borussen erinnert an jene aus der fulminanten letzten Saison, in der die Dortmunder auch am 26. Februar mit dem 3:1 in München einen großen Schritt Richtung Titel gemacht haben. "Die Niederlage hat mir unheimlich gestunken, weil ich vorher das Maul aufgerissen habe", erinnert sich Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

Dortmund mit Österreich-Bezug

Während bei den Bayern, bei denen Superstar Arjen Robben wieder fit ist und auf der Bank sitzen wird, mit David Alaba ein Österreicher auflaufen wird, gibt es auch bei Dortmund Österreich-Bezug. Auf Moritz Leitners Mutter aus Oberwölz im Bezirk Murau in der Steiermark ist es zurückzuführen, dass der Mittelfeldspieler ein Mal für das U-17-Team des ÖFB aufgelaufen ist. Mittlerweile entschied sich der Techniker für den DFB und ist wie Schalkes Lewis Holtby ins Blickfeld von Bundestrainer Jogi Löw geraten: "Beide sind in unserem Dunstkreis."

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