Alaba kam, sah und bereitete ein Tor vor

Alaba kam, sah und bereitete ein Tor vor
Beim 5:0 der Bayern in Düsseldorf überzeugt Alaba als Wechselspieler. Fuchs gewinnt mit Schalke beim BVB.

In der vergangenen Woche war er noch der beste Mann auf dem Platz gewesen, als Österreich Kasachstan in der WM-Qualifikation mit 4:0 aus dem Wiener Prater schoss. David Alaba hatte sich bei seinem Comeback nach langer Verletzung gar in die Schützenliste eingetragen. All diese Referenzen nützten ihm am Samstag nichts, sein Trainer Jupp Heynckes setzte den Österreicher beim Gastspiel der Bayern in Düsseldorf zunächst nur auf die Bank.

Alaba sah zu, wie seine Kollegen den positiven Lauf fortsetzten, bald 3:0 führten und die Düsseldorfer (Goalie Robert Almer saß ebenfalls nur auf der Bank) schwindelig spielten. In der 77. Minute war es dann endlich so weit, Alaba durfte in der Schlussphase aktiv mitwirken auf der linken Seite im Mittelfeld. Und er stellte gleich unter Beweis, dass seine Fitness für weitere Aufgaben ausreichend ist. Neun Minuten auf dem Platz, setzte sich Alaba auf der Flanke gegen zwei Düsseldorfer durch, seinen idealen Pass zur Mitte verwertete Thomas Müller zum 4:0. Bayern-Trainer Heynckes möchte den Österreicher behutsam aufbauen und Schritt für Schritt wieder in die Startelf integrieren. Das Länderspiel am Dienstag zeigte jedenfalls, dass Alaba Fitness und Rhythmus wieder gefunden hat.

Mit dem achten Sieg im achten Spiel haben die Bayern einen neuen Startrekord in der Deutschen Bundesliga hingelegt. Saison übergreifend war es gar der elfte Sieg in Folge für den Rekordmeister. Nach acht Spielen haben die Bayern schon fünf Punkte Vorsprung auf Eintracht Frankfurt und sieben Zähler auf Schalke 04.

Derby-Sieg

Die Königsblauen mit Christian Fuchs gewannen das Revierderby in Dortmund gegen den regierenden Meister 2:1. Eine kleine Überraschung, erzielte Schalke in den letzten zwei Jahren in Dortmund doch nicht einmal ein Tor. Schalke siegte verdient. Im zunächst langweiligen Duell der Erzrivalen lieferte einzig die Stevens-Elf Struktur, Dortmund strahlte uninspiriert kaum Gefährlichkeit aus. Früh durch Afellay in Führung, kontrollierten die Königsblauen das Spiel und legten mit einem Blitzstart im zweiten Durchgang nach. Zwar verkürzte Dortmund postwendend, kam danach aber im nun intensiveren Austausch kaum mehr in Schlagdistanz.

Mainz mit Ivanschitz und Baumgartlinger war in Leverkusen bis knapp vor Schluss dem Sieg nahe, kassierte aber dann doch noch das 2:2. Am Donnerstag gastieren die Leverkusener in der Europa League in Wien, treffen im dritten Gruppenspiel auf Rapid.

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