Admiras "Mission Impossible" in Prag

Fußballspieler applaudieren vor einem vollen Stadion.
Europa League: Sparta gewann das Hinspiel 2:0, Coach Kühbauer schont einige wichtige Spieler.

Der Tscheche durfte nicht mit nach Tschechien. Patrik Jezek, 34-jähriger Flügelflitzer der Admira, saß nicht im Mannschaftsbus nach Prag, wo die Niederösterreicher am Donnerstag (20 Uhr, KURIER.at-Liveticker), gegen Vizemeister Sparta das Unmögliche möglich machen wollen.

Mit 2:0 gewannen Tschechiens erfolgreichster Klub das Drittrunden-Hinspiel in der Europa-League-Qualifikation und hat somit im Heimspiel alle Trümpfe in der Hand. "Man kann nicht sagen, dass nichts mehr drin ist. Wir werden alles versuchen. Aber wir sind auch Realisten", sagt Dietmar Kühbauer.

Der Trainer der Admiraner schont gegen Sparta nicht nur Routinier Jezek, sondern auch den angeschlagenen Stürmer Issiaka Ouedraogo und Richard Windbichler. Dem Kapitän und Innenverteidiger steht mit dem U-21-Länderspiel kommende Woche eine intensive Zeit bevor. "Wir können es einfach nicht riskieren, diese Spieler für den Herbst zu verlieren", erklärt Kühbauer. Von einer B-Elf will der Burgenländer dennoch nichts wissen, zudem habe man mit dem 4:0-Sieg gegen Wiener Neustadt Selbstvertrauen getankt.

Ein besonderes Spiel erwartet die jungen Admiraner in jedem Fall: Zu Beginn der Saison musste der Klub zwei Liga-Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten, für den Europacup gilt diese Auflage nicht. Weshalb die Sparta-Fans besonders euphorisch sind. 20.000 fasst die Generali-Arena in Prag.

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