6:2 - Ronaldo schießt Portugal zur EM

Nach einer schwachen Vorstellung beim torlosen Hinspiel in Bosnien war
Cristiano Ronaldo scharf kritisiert worden. Im Rückspiel in Lissabon war der Real-Star Portugals Matchwinner. Mit zwei Treffern leitete Ronaldo einen 6:2-Kantersieg ein. Die Bosnier hielten lange mit, doch in Unterzahl - Lulic war ausgeschlossen worden - schlitterte man noch in eine hohe Niederlage.
Die EURO findet ohne einen Fußballzwerg statt. Denn weder Montenegro noch Estland konnten sich in den Play-off-Duellen durchsetzen.
Näher dran an der Überraschung war Montenegro. In Podgorica bewahrte Tschechiens Torhüter Petr Cech sein Team mit vielen Glanzparaden vor dem Rückstand gegen tapfer kämpfende Hausherren, die alles taten, um den 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel doch noch aufzuholen. Doch was immer die Spieler Montenegros auch versuchten, der Starkeeper des FC Chelsea war einfach nicht zu überwinden.
Ein Konter in der Schlussphase brachte die Entscheidung. Petr Jiracek erzielte den Treffer für die enttäuschenden Tschechen.
Irland erstmals seit 1988 dabei
Erstmals seit 1988 sind die Iren wieder bei einer EM-Endrunde mit dabei - für Giovanni Trapattoni ein toller Erfolg im Spätherbst seiner Trainer-Karriere.
Eigentlich war das Play-off-Duell gegen
Estland schon nach dem 4:0-Auswärtssieg in Tallinn entschieden. Die letzten Zweifel über die Tickets räumte Stephan Ward mit seinem Treffer zum 1:0 nach einer halben Stunde aus.
Die Esten kämpften tapfer und wurden auch mit dem Ausgleich durch Wassiljew in der zweiten Halbzeit belohnt. Es blieb beim 1:1-Unentschieden.
Für die EM qualifiziert
Polen, Ukraine, Deutschland, Russland, Italien, Frankreich, Niederlande, Griechenland, England, Dänemark, Spanien, Schweden, Kroatien, Irland,
Tschechien, Portugal
Gruppen-Auslosung am 2. Dezember in Kiew
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