Spanien-Aus sorgt für einen ungewohnten Finalisten

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Aus der Tableau-Hälfte mit Gastgeber Russland erreichten bisher nur England und Schweden vor über 50 Jahren ein WM-Endspiel.

Spaniens dramatisches Aus im WM-Achtelfinale gegen den Gastgeber wird für ein ungewohntes Gesicht im Finale sorgen. Zumindest einer der beiden Finalisten wird seit über einem halben Jahrhundert kein WM-Endspiel erreicht haben.

Aus der Hälfte des Tableaus, in der die Russen die Spanier, den Weltmeister von 2010, eliminierten und am Samstag im Viertelfinale auf Kroatien treffen, haben einzig England und Schweden bereits ein WM-Finale erreicht. Die Engländer holten 1966 im eigenen Land den Titel, die Schweden scheiterten beim Heimturnier 1958 erst im Endspiel gegen Brasilien.

Favoriten in einer Tableauhälfte

Die beiden früheren Finalisten haben am Dienstag gegen Kolumbien bzw. die Schweiz noch ihre Achtelfinali zu absolvieren, bevor es am Wochenende zu einem möglichen Viertelfinal-Duell kommen könnte. Kolumbien und die Schweiz waren noch nie weiter als im WM-Viertelfinale. Kroatiens bisher bestes WM-Ergebnis war 1998 Rang drei, die Russen waren 1966 noch als Sowjetunion Vierter.

In der anderen Tableauhälfte tummeln sich die Favoriten. Ein Viertelfinale bestreiten am Freitag die Ex-Weltmeister Frankreich (1998) und Uruguay (1930 und 1950), auf das zweite hatten am Montag Rekordweltmeister Brasilien (gegen Mexiko) und Belgien (gegen Japan) gute Chancen.

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