Holpriger Auftakt für Djokovic
Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic ist trotz eines Dreisatz-Sieges etwas holprig in die French Open in Paris gestartet. Der Serbe setzte sich am Dienstagabend in der ersten Runde gegen den jungen Belgier David Goffin mit 7:6(5),6:4,7:5 durch. Immer wiederkehrender Regen hatte den Tennis-Star lange Zeit auf seinen Erstrundenauftritt warten lassen.

Lob
"Er ist ein guter Spieler mit sehr viel Talent", applaudierte Djokovic seinem Gegenüber, der im Vorjahr im Achtelfinale auch Roger Federer einen Satz abgenommen hatte. "Ich hoffe aber, dass es so weitergeht." Der sechsfache Major-Sieger jagt in Paris den einzigen Grand-Slam-Titel, der ihm noch in seiner Sammlung fehlt. Djokovic könnte aber bereits im Halbfinale auf Topfavorit Rafael Nadal treffen - eine Neuauflage des Vorjahresfinales.
Bernard Tomic gab gegen den Rumänen Victor Hanescu beim Stand von 0:2 in Sätzen wegen Oberschenkelproblemen verletzt auf. Der Australier war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, weil sein Vater John wegen eines tätlichen Angriffs auf einen Sparringpartner seines Sohnes von den Organisatoren vom Turnier ausgeschlossen worden ist. Auch ATP und ITF haben ihn suspendiert.
Zwiespalt
"Er ist immer noch mein Vater, er ist immer noch mein Trainer und ich liebe ihn sehr", erklärte Tomic. "Es ist eine schwierige Sache für mich, etwas darüber zu sagen." Tomic senior muss sich wegen der Angelegenheit vor einem Gericht in Madrid verantworten. Er hält sich laut seinem Sohn zwar derzeit in Paris auf, hat laut französischem Verband am Dienstag aber nicht versucht, sich Zutritt zur Anlage in Roland Garros zu verschaffen.
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