Frankreich, Ungarn und Schweden in Handball-Semis

Die Mannschaft um Superstar Nikola Karabatic setzte sich am Mittwoch im Viertelfinale in vorletzter Sekunde mit 23:22 (9:12) gegen Spanien durch. Zu den weiteren Halbfinalisten zählen Ungarn und Schweden. Die Ungarn siegten nach zweimaliger Verlängerung 34:33 gegen Island.
Die Isländer standen trotz eines zwischenzeitlichen 12:17-Rückstandes in der regulären Spielzeit vor dem Sieg. Snorri Steinn Gudjonsson vergab aber den Aufstieg, als er zehn Sekunden vor Schluss mit einem Siebenmeter an Nandor Fazekas scheiterte und das mögliche 28:26 vergab. Im Gegenzug erzwang Mate Lekai mit seinem Ausgleichstor die Verlängerung. Nach den ersten zehn Extraminuten stand es 30:30, in der zweiten Overtime setzten sich die von Laszlo Nagy (9 Tore) angeführten Ungarn dann entscheidend auf 34:32 ab.
Im zweiten Halbfinale des Tages bezwang Titelverteidiger Frankreich Spanien. Die Mannschaft um Superstar Nikola Karabatic setzte sich in vorletzter Sekunde mit 23:22 (9:12) gegen Spanien durch. Damit blieb ihr nach dem elften Platz bei der EM Anfang des Jahres eine weitere Enttäuschung erspart. Selbst ein zwischenzeitlicher Rückstand von fünf Toren Mitte der ersten Halbzeit brachte die Franzosen nicht aus dem Konzept. Zwei Sekunden vor dem Ende traf William Accambray zum umjubelten Sieg.
Anders als der Weltmeister musste Europameister Dänemark die Segel streichen. In keiner Phase beim 22:24 (9:11) gegen Schweden wurden die Dänen ihrer Favoritenrolle gerecht. Zwar konnten sie einen zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstand in der zweiten Halbzeit wettmachen, verloren aber in der hektischen Schlussphase den Überblick. Niklas Ekberg sorgte mit zwei Treffern kurz vor dem Ende für die Entscheidung zugunsten der Schweden, die nun auf Ungarn treffen.
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