Filzmoser: Mit Demut auf olympische Matte

Zwei Judoka kämpfen auf einer gelben Matte.
Die österreichische Judo-Hoffnung hat in Peking gelernt, dass man mit der Auslosung "respektvoller umgehen soll".

Nach dem Aus von Ludwig Paischer ist Sabrina Filzmoser Österreichs große Judo-Hoffnung. Die Oberösterreicherin steigt heute in London auf die Matte.

In der Klasse bis 57 Kilogramm trifft die gesetzte 32-Jährige zunächst auf die Kanadierin Joliane Melancon, anschließend wartet Hortance Diedhiou aus Senegal. "Ich muss recht zufrieden sein mit dem Pool." Vorsicht ist nach dem Erstrunden-Aus vor vier Jahren geboten. "In Peking war ich mir so sicher, dass ich die Gegnerin schlagen kann. Ich habe mir vorgenommen, respektvoller mit der Auslosung umzugehen." Trainer Udo Quellmalz versucht, Druck zu nehmen: " Olympia ist ein Wettkampf wie jeder andere, aber natürlich hängt mehr dran. Man muss versuchen, das auszublenden."

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