Filippo Pozzato drei Monate gesperrt

Ein Radrennfahrer wird von einem Betreuer während eines Rennens angefeuert, während Zuschauer am Straßenrand stehen.
Der italienische Radprofi Filippo Pozzato hat Kontakte zum umstrittenen italienischen Mediziner Michele Ferrari zugegeben und ist deshalb am Dienstag zu einer dreimonatigen Berufssperre verurteilt worden.

Das Antidoping-Gericht des Nationalen Olympischen Komitees Italiens ( CONI) verhängte gegen den 30-Jährigen außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro.

Aus Telefongesprächen Pozzatos aus dem Jahr 2009, die von der Staatsanwaltschaft veranlasst und von Medien veröffentlicht wurden, war hervorgegangen, dass sich der Rad-Profi an Ferrari gewandt hatte. Seit 2002 verbietet ein Verbandsurteil allen italienischen Radprofis, sich an Ferrari zu wenden. Fahrern, die auch nur telefonisch oder per E-Mail Kontakte zum skandalumwitterten Mediziner haben, droht eine sechsmonatige Sperre.

Die Staatsanwaltschaft von Padua ermittelt seit zwei Jahren gegen Ferrari, der 2004 eine Bewährungsstrafe erhalten hatte. Seit 2006 gilt für ihn ein lebenslanges Betätigungsverbot.

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