Felix Baumgartner: Ein Leben für den Absprung
Am Dienstag steht Baumgartner sein bisher eindrucksvollster Sprung bevor - die Krönung seiner bisherigen Leistungen. Eine Rückschau.
Von Evelyn Peternel
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Manch einer vergleicht Felix Baumgartner Stratosphären-Sprung ja mit der Mondlandung. Egal, ob man dies nun vermessen findet oder nicht – einen Konnex dorthin gibt es tatsächlich. Baumgartner verfolgt seine Ziele nämlich deshalb so verbissen, weil er sich von den Astronauten im TV inspirieren ließ.
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In jenem Jahr geboren, als Neil Armstrong den Mond betrat, formten sich in Baumgartners Kopf zwei Gedanken: Hubschrauberfliegen und Skydiving waren die Dinge, die dem Salzburger als Teenager vorschwebten.
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Er ließ sich nicht lange aufhalten: Mit 16 absolvierte er seinen ersten Skydive. Mehr Expertise holte er sich – nach einer Lehre zum Kfz-Mechaniker – beim Bundesheer, wo er das Fallschirmspringen bei einer Spezialeinheit lernte.
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1999 stellte Baumgartner den ersten Weltrekord auf – mit seinem Sprung von den Petronas Twin Towers in Kuala Lumpur, dem damals höchsten Gebäude der Welt.
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Dafür hatte er das Gebäude tagelang beobachtet, das Sicherheitspersonal ausgekundschaftet und sich schließlich, als Geschäftsmann verkleidet, Zutritt zum Gebäude verschafft. Den Fallschirm, mit dem er schließlich von einem Fensterputzkran absprang, hatte er in einem Aktenkoffer eingeschmuggelt.
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Noch mehr Aufmerksamkeit war ihm mit seinem Sprung von der Christusstatue in Rio sicher: Der niedrigste Sprung in der Basejump-Geschichte hat es in die Gazetten der Welt geschafft – und Baumgartner hat sich damit in die oberste Liga der Basejumper katapultiert.
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Der damals 30-Jährige ließ er sich dafür auf dem Gelände einschließen, um danach an einem mit einer Armbrust in die Höhe geschossenen Seil auf den 38 Meter hohen Cristo Redentor zu klettern.
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9800 Meter über dem englischen Dover sprang Baumgartner aus einem Flugzeug – und beschleunigte auf 354 Stundenkilometer. Binnen sechs Minuten hatte er die 35 Kilometer lange Strecke bis nach Calais zurückgelegt.
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Eine Steigerung dessen findet sich offenbar immer – etwa mit dem Durchbrechen der Schallmauer.
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Mit dem Stratosphären-Sprung ist Baumgartner ein Eintrag in den Geschichtsbüchern sicher - wenngleich es kritische Stimmen gibt: "Austromir"-Kosmonaut Franz Viehböck etwa sieht "keinen Sinn" in der ganzen Aktion, hat aber "Respekt davor".
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