Federer schlägt Nadal im Miami-Finale

Im zweiten Finalduell des Jahres zwischen den beiden Tennis-Giganten setzte sich erneut der Schweizer durch.

Roger Federer setzte sein märchenhaftes Comeback nach einem halben Jahr Pause fort. Der 35-jährige Schweizer gewann am Sonntagabend nach dem Grand-Slam-Titel bei den Australian Open und dem Masters-1000-Titel in Indian Wells auch das 1000er-Event in Miami. 6:3, 6:4 gewann Federer den Final-Hit gegen Rafael Nadal nach 1:35 Stunden und erhöhte auf 91 Titel in seiner Karriere.

Federer untermauerte einmal mehr, dass er aktuell wohl der weltbeste Spieler ist. Mit Breaks zum 5:3 im ersten bzw. 5:4 im zweiten Satz behielt der Eidgenosse im ewigen Duell mit seinem Dauerrivalen Rafael Nadal schon zum vierten Mal en suite, zum dritten Mal in diesem Jahr die Oberhand. Er verkürzte im Head-to-Head auf 14:23.

Wieder die Nummer vier der Welt

Der ab Montag schon wieder Weltranglisten-Vierte hält bei einer großartigen 19:1-Saison-Bilanz. Immer wenn Federer so in ein Jahr gestartet ist, war er am Jahres-Ende die Nummer eins der Welt.

Federer freute sich über seine eigene Performance. „Was für ein Start in dieses Jahr, ich kann es nicht glauben. Es waren fabelhafte Wochen für mich.“ Nadal, der im Dreijahres-Rhythmus nach 2005, 2008, 2011 und 2014 auch 2017 hier im Finale stand, musste sich erneut mit Rang zwei zufriedengeben. „Alle drei Jahre bin ich hier in dieser Position, aber ich gewinne immer nur den kleineren Pokal. Ich werde es weiter versuchen. Hoffentlich muss ich nicht wieder drei Jahre warten, um in diese Position zu kommen.“

Für Federer hatte Nadal bewundernde Worte. „Das ist sicher eines der besten Comebacks überhaupt nach einer so langen Verletzungspause“, konstatierte der Mallorquiner, der sich im Ranking ebenfalls als Fünfter in die Top 5 verbesserte.

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