Federer, Nadal und Djokovic: Hilfsfonds für schwächere Spieler

Roger Federer v Rafael Nadal Match in Africa
Das Top-Trio der Tennis-Welt will Spielern auf den hinteren Ranglisten-Rängen finanziell unter die Arme greifen.

Die drei großen Stars des Herren-Tennis planen offenbar die Einrichtung eines Hilfsfonds für weniger gut verdienende Profis auf den hinteren Weltranglistenpositionen. Über einen entsprechenden Brief des Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic an die Spieler berichteten am Samstag mehrere Medien.

Der Serbe, der auch Präsident des Spielerrates der Herren-Organisation ATP ist, habe zuvor mit seinen Kollegen Roger Federer aus der Schweiz und dem Spanier Rafael Nadal beraten. Alle drei haben sich jenseits des Tennis während der Coronavirus-Pandemie bereits auch individuell für Hilfsaktionen engagiert.

Mit dem jetzigen Vorschlag will das Trio mehr als vier Millionen Dollar einsammeln. Ziel sei es, den Spielern auf den Weltranglistenplätzen 250 bis 700 jeweils 10 000 Dollar zukommen zu lassen. "Wir denken, dass wir uns zusammenschließen müssen, um diesen Spielern zu helfen. Viele von ihnen denken darüber nach, das Tennis zu verlassen, weil sie finanziell ganz einfach nicht überleben können", zitierte die französische Sportzeitung L'Equipe aus dem Brief von Djokovic.

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