Vier Stunden Schlaf, 55 Stunden Fahrzeit

Extremradler Wolfgang Fasching hat auf seiner 10.000 Kilometer langen Russland-Durchquerung bis Freitagvormittag bereits 1350 Kilometer gemeistert. Doch die Fahrt bereitete Fasching mehr Probleme, als ohnehin erwartet. Allein in der ersten Nacht musste Fasching acht Mal vom Rennrad auf sein Mountainbike wechseln. Nach 300 Kilometern waren drei Laufräder defekt. Und dazu kommt: Der 46-Jährige hatte nach 55 Stunden Fahrzeit nur vier Stunden Schlaf.
"Die Straßen sind eine ziemliche Katastrophe, das verlangt sehr viel Konzentration und kostet Kraft", erzählte der Steirer. Das Begleitfahrzeug schirmt Fasching permanent vom Schwerverkehr auf der West-Ost-Transitroute ab, die zum Großteil entlang der transsibirischen Eisenbahn verläuft.
Gegen den Staub auf den Baustellen trägt er einen Mundschutz – "oder ich schlucke den Staub runter. Da muss ich durch, das geht eh nicht anders", meinte er. "Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden."
In der Gegenrichtung haben der Österreicher Andreas Fuchs und sein russischer Partner Anatoly Nesterov Omsk erreicht.
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