Erstmals mehr Frauen als Männer in einem US-Team

Michael Phelps im Schwimmbecken während eines Wettkampfs.
Die USA entsenden insgesamt 530 Sportler zu den Olympischen Spielen in London, wobei erstmals in der Olympia-Geschichte mehr US-Frauen als -Männer im Team sind.

269 weibliche und 261 männliche Aktive werden trachten, China wieder als Nummer eins im Medaillenspiegel abzulösen. Mehr als die Hälfte der US-Athleten wird erstmals olympische Luft schnuppern.

Im Gegensatz dazu werden sieben Routiniers ihre fünften Spiele, weitere 21 - u.a. Schwimm-Ass Michael Phelps - zum vierten Mal dabei sein. Phelps benötigt nach seinen bisher 14 Gold- und zwei Bronze-Medaillen drei Podestplätze, um in dieser Wertung in der Olympia-Geschichte der alleinig Führende zu sein. Seine Schwimm-Kollegin Nathalie Coughlin würde mit einer Medaille das Dutzend vollmachen und gemeinsam mit dem Schwimm-Duo Jenny Thompson und Dara Torres zur meist-dekorierten US-Olympia-Athletin werden. Die Älteste im US-Team ist die 54-jährige Reiterin Karen O'Connor, die Jüngste die 15-jährige Gymnastin Katie Ledecky.

Die in Peking mit 14-mal Gold sechstplatzierten Australier entsenden ihr kleinstes Team seit den Spielen 1992 in Barcelona. 410 Athleten wird vom Nationalen Olympischen Komitee der Auftrag mitgegeben, es in der Medaillenwertung in die Top Fünf zu schaffen. Nach Peking waren 2008 um 25 mehr Sportler gereist. Da China, USA und Russland in den Top drei erwartet werden und Großbritannien nicht so viel nachstehen will bzw. wohl wird, scheint Rang fünf für die Australier das Höchste der Gefühle.

Bei den Australiern ist der männliche Part mit 224 Athleten gegenüber 186 Frauen klar voran. Speziell ist die Teilnahme von Vater David und Tochter Hayley Chapman, beide sind Schützen.

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