Erstmals Fechtmedaillen für Venezuela und Norwegen

Erstmals Fechtmedaillen für Venezuela und Norwegen
Degenfechter Ruben Limardo Gascon aus Venezuela hat am Mittwoch in London Gold gewonnen.

Zwei Tage vor seinem 27. Geburtstag schlug der WM-Siebente den in Polen geborenen Norweger Bartosz Piasecki am Mittwoch im Finale mit 15:10. Für Venezuela ist Gold, für Norwegen Silber die erste Fechtmedaille in der olympischen Geschichte des jeweiligen Landes.

Für Venezuela war es zudem nicht nur die erste Medaille in London, sondern auch die erste Olympia-Goldene seit 1968, also seit 44 Jahren. Den Säbelbewerb der Frauen gewann die Südkoreanerin Kim Ji-Yeon. Sie setzte sich im Schlussgefecht gegen Russlands Weltmeisterin Sofia Welikaja mit 15:9 durch. Die US-Amerikanerin Mariel Zagunis wurde nach ihren olympischen Erfolgen bei der Premiere 2004 in Athen und 2008 in Peking diesmal schon im Halbfinale trotz zwischenzeitlich hoher Führung von Kim mit 15:13 besiegt und verpasste ihr drittes Säbel-Gold. Sie belegte am Ende nach einer 10:15-Niederlage gegen Olga Charlan aus der Ukraine Platz vier.

Kommentare