Ermittlungen gegen Iren wegen Wett-Manipulation

Zwei Segler steuern ein Segelboot mit der Aufschrift „IRL“ auf dem Wasser.
Die IOC-Ethikkommission ermittelt gegen den irischen Segler Peter O'Leary wegen angeblicher Wett-Manipulation.

Der Athlet steht unter Verdacht, bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking gewettet und damit gegen IOC-Regeln verstoßen zu haben.

"Wir bestätigen, dass die Ethikkommission die Anschuldigungen untersucht, die vor kurzem ans Licht kamen", sagte IOC-Sprecherin Emmanuelle Moreau am Montag. Auch das Nationale Olympische Komitee Irlands hat bereits Untersuchungen aufgenommen.

O'Leary soll angeblich zwei Wetten auf einen Olympiasieg des britischen Seglers Iain Percy platziert und bei einem Einsatz von 300 Euro immerhin 3.900 Euro gewonnen haben. Der Athlet kann sich vor der Disziplinarkommission des Internationalen Olympischen Komitees ( IOC) verteidigen. Im schlimmsten Fall muss O'Leary mit einem Olympia-Ausschluss rechnen.

Der 28-Jährige startet bei den London-Spielen mit seinem Teamkollegen David Burrows in der Star-Klasse. Die beiden gelten als aussichtsreiche Kandidaten auf die Goldmedaille.

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