Doppler/Horst flott im Achtelfinale

Die österreichischen Beach-Volleyballer Clemens Doppler/ Alexander Horst erspielten sich ein 2:00 gegen die Polen Michael Kadziola/Jakub Szalankiewicz bei Sonnenschein im rege besuchten Centre Court. Die Gruppensieger übertrafen ihre Gegner nach nur 33 Minuten.
Spiel im Schnelldurchgang
Wie im Flug ging das Duell gegen die Polen vorbei und Horst/ Doppler holten sich eilig den Sieg. Die Weltranglisten-Fünften erreichten ihr Ziel zwar knapp, den dritten Zweisatzsieg meisterten die beiden aber souverän. "Wir hatten es uns nicht so einfach vorgesellt. Wir waren einfach eine Klasse besser", freute sich der zweimalige Europameister Doppler. Trainer Nowotny war außerdem davon überzeugt, das Team gut auf die Gegner vorbereitet zu haben. "Sie sind ein gutes Team, aber wir kennen sie in- und auswendig. Wir haben sie einfach nicht aufkommen lassen." Nun geht es um die Medaillenjagd, wobei es laut Doppler keine gefährlichen Gegner gebe. Nur die holländischen Top-Teams möchten die Beach Volleyballer nicht unbedingt antreffen.
Tobias Winter/Lorenz Petutschnig und Peter Eglseer/Daniel Müllner zeigten sich dagegen als Nachzügler: Sie mussten sich als Gruppenletzte verabschieden, wobei Eglseer/Müllner ihre jeweils dritten Vorrundenspiele verloren. Sie belegten den geteilten 25. Gesamtrang. Die mit zwei Niederlagen gestarteten Alexander Huber/Robin Seidl müssen sich erst am Freitag Nachmittag bei ihrem finalen Gruppenmatch beweisen.
Schwaiger/Hansel out

Für ihre 28-jährige Partnerin Schwaiger erfüllte sich somit die Hoffnung auf den nächsten Edelmetall-Coup vor Heimpublikum nicht. „Man träumt davon, aber wir sind halt noch ein ziemlich neues Team, eine Medaille wäre eine Überraschung gewesen. Irgendwie hat die Konstanz gefehlt, wir haben im Side-Out Fehler gemacht und unsere Chancen nicht genützt", erklärte die Waldviertlerin den Verlust. Mit dem neunten Platz sei lediglich das Minimalziel für die seit Winter zusammenspielenden Sportlerinnen.
Rimser/Strauss zufrieden
Bei den erst seit zwei Wochen zusammengespannten Rimser/Strauss fiel die Bilanz dagegen überaus positiv aus. "Das Achtelfinale ist mehr, als wir uns je erträumt haben", freute sich die erst 19-jährige Strauss. Für die 14 Jahre ältere Rimser war es ein „einzigartiges Erlebnis“ mit zahlreichen Zuschauern bis in den VIP Bereich des Central Court. Trotz der Zufriedenheit war es auch für dieses Duo nach dem Achtelfinale vorbei. "Im ersten Satz ist uns jeder Ball gelungen, die Polinnen haben nicht ihr ganzes Können ausgespielt, haben das dann aber nachgeholt und voll Gas gegeben. Wir sind leider fehleranfällig geworden. Insgesamt haben wir uns aber ganz gut präsentiert", erklärte Rimser.
Zuvor erreichten die Wienerinnen das Achtelfinale nach nur einem Sieg in drei Gruppenspielen durch das W.o. der Deutschen Karla Borger/Britta Büthe kampflos. Ob die beiden nach den Überraschungserfolgen weiter zusammen spielen werden, sei noch nicht entschieden.
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