Elf Nationen bewerben sich um Frauen-Handball-EM

Elf Nationen haben sich um die Ausrichtung der Handball-Frauen-EM 2012 beworben, nachdem die Niederlande die Großveranstaltung am Montag wegen finanzieller Probleme an den europäischen Verband (EHF) zurückgegeben haben.

Elf Nationen haben sich um die Ausrichtung der Handball-Frauen-EM 2012 beworben, nachdem die Niederlande die Großveranstaltung am Montag wegen finanzieller Probleme an den europäischen Verband (EHF) zurückgegeben haben. Interesse bekundet haben Kroatien, Dänemark, Mazedonien, Island, Norwegen, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei und Schweden. Turniertermin ist 4. bis 16. Dezember.

"Das ist eine einzigartige Situation für die EHF. Während wir natürlich sehr enttäuscht sind, dass dieses Event nicht mehr von den Niederlanden ausgerichtet werden wird, zeigt die Reaktion einer solch großen Zahl an möglichen Gastgebern, wie wichtig diese Veranstaltung für unsere Mitgliedsverbände ist", sagte EHF-Generalsekretär Michael Wiederer. Eine Entscheidung soll innerhalb der nächsten zwei Wochen fallen.

Qualifiziert haben sich neben Titelverteidiger Norwegen noch Deutschland, Ungarn, Rumänien, Serbien, Montenegro, Russland, Frankreich, Mazedonien, Schweden, Tschechien, Kroatien, Dänemark, Ukraine und Spanien. Der offene 16. Platz, der für das Gastgeberland reserviert ist, wird erst mit der Bekanntgabe des neuen Veranstalters vergeben.

Für den ÖHB war die Bewerbung kein Thema. "So eine Veranstaltung aufzustellen, ist für uns in so kurzer Zeit nicht machbar", sagte Verbands-Generalsekretär Martin Hausleitner und sprach die möglicherweise auch fehlende Hallenverfügbarkeit und Finanzierung an. Österreichs Frauen haben als Tabellendritte die Qualifikation verpasst. Ein Nachrücken ins Teilnehmerfeld ist auch für den Fall unwahrscheinlich, solle eine bereits qualifizierte Nation den Zuschlag zur Austragung bekommen.

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