Eisschnelllauf: Kramer fordert Reformen

Mehrkampf-Weltmeister Sven Kramer hat Reformen im Eisschnelllauf und den Rücktritt von Spitzenfunktionären des Weltverbandes ISU gefordert.

"Die Männer müssen weg", sagte der Niederländer dem Sportmagazin "NUsport" (Dienstag) und meinte damit den ISU-Präsidenten und den Vize des Weltverbandes, den Italiener Ottavio Cinquanta und den Niederländer Jan Dijkema.

Beide verhinderten seiner Meinung nach notwendige Neuerungen im Vierkampf. "Es gibt zu viele uninteressante Läufe. Im Schwimmen und in der Leichtathletik werden die Vorläufe doch auch nicht live im Fernsehen übertragen", sagte der 5.000-Meter-Olympiasieger und -Weltrekordler. Eine ideale Lösung habe er jedoch auch nicht parat. Am Sonntag hatte sich Kramer in Moskau bereits seinen fünften Mehrkampf-WM-Titel erkämpft.

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