Ein Torfestival zum Saisonschluss

Die Nummer eins der NÖ-Klubs war im Nachtragsspiel der letzten Runde zu ermitteln, Wiener Neustadt und die Admira trafen einander dort, wo am Sonntag eine Seenlandschaft war, Folge war die Verschiebung um einen Tag. Dass mit St. Pölten ein dritter Klub aus Niederösterreich das Cup-Finale am Samstag bestreitet und dazu auch das Ticket für die Europa League gelöst hat, spielte keine Rolle – zumindest die nächste Saison wird der SKN ja noch in der Heute für Morgen Erste Liga bestreiten.
Wr. Neustadt musste sieben Stammspieler ersetzen, darunter vier Verteidiger und Stammtormann Jörg Siebenhandl, der auf einen Einsatz verzichtete, damit Markus Glänzer mit 26 Jahren sein Bundesliga-Debüt geben konnte. Der gebürtige Lienzer stand gleich im Mittelpunkt: Fröschl nutzte einen weiten Abschlag von Glänzer, setzte sich gegen Admira-Verteidiger Schößwendter durch und überhob Keeper Kuttin – 1:0, 16. Minute. Die Gastgeber blieben im Vorteil: Einwurf Berger, Witteveen verlängerte im Strafraum per Kopf, nun schloss Fröschl per Fallrückzieher ab – 2:0 (20.).
Zwischen beiden Szenen köpfelte Admiras Schwab nach einem Corner an die Latte, Glänzer wäre chancenlos gewesen. Nach 41 Minuten trafen die beiden einander wieder: Schicker war enteilt, Glänzer holte den Admiraner von den Beinen, Gelb und Strafstoß waren die Folge. Doch Schwab schoss an die Latte und stellte seine Elfer-Saisonbilanz auf 4:2.
In der 54. Minute folgte der Anschlusstreffer: Nach Schickers Freistoß brachte Neustadts Defensive den Ball nicht weg, Katzer staubte via Latten-Unterkante ab. Die Admira drängte nun, und Schößwendter traf nach einem Corner per Kopf zum Ausgleich (65.), doch acht Minuten später traf Fröschl zum dritten Mal, und Pichlmann legte gar noch die Tore zum 5:2-Endstand nach.
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