Ein Kücken bei den Super-Adlern
Es ist nicht wirklich leicht, ein freies Plätzchen im österreichischen Adler-Horst zu ergattern. Die rot-weiß-roten Super-Adler, wie sich die fünf heimischen Top-Springer seit Jahren nennen, verteidigten ihr Revier in den vergangenen Wintern unerbittlich gegen Eindringlinge und ließen erst gar keine potenziellen Nachfolger aufkommen.
Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern, Andreas Kofler, Martin Koch und Wolfgang Loitzl treten als Super-Adler nicht nur seit Jahren in der TV-Werbung gemeinsam in Erscheinung, dieses Quintett hatte seit 2007 bei den Großereignissen auch stets die Startplätze sicher und gewann auch alle Medaillen Österreich.
Hattrick
Die WM in Val die Fiemme erlebt nun eine Premiere und einen ersten leichten Generationswechsel. Durch das Fehlen von Koch, der überhaupt zu Hause bleiben musste, und Kofler, der heute auf der Normalschanze zuschauen muss, wurden die Super-Adler gerupft. Dafür dürfen auf dem kleinen WM-Bakken heute Manuel Fettner (27) und Stefan Kraft (19) ihr WM-Debüt geben. "Ich glaube, es wird ganz lustig", meint Team-Kücken Kraft. "Wenn ich schon die Chance bekomme, will ich sie auch nützen."
Für Österreich geht’s in Val di Fiemme auch um den WM-Hattrick auf der Normalschanze. 2009 in Liberec hatte Wolfgang Loitzl gewonnen, 2011 in Oslo Thomas Morgenstern.
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